Schock-Szene bei EM: Stürmer blieb nach Kollision regungslos liegen
© EPA / MOHAMED MESSARA
Im Gruppenspiel zwischen Schottland und Ungarn erwischte es Stürmer Barnabas Varga ganz böse. Die Ungarn gewannen später aber doch mit 1:0.
Ungarn hat bei der Fußball-EM 2024 Schottland in der Gruppe A sehr spät mit 1:0 (0:0) besiegt. Der eingewechselte Kevin Csoboth von Ujpest traf am Sonntag in Stuttgart in der 100. Minute nach Vorarbeit von Rolland Sallai ins Tor.
Die Ungarn dürfen damit hoffen, mit drei Punkten als einer der besten Gruppendritten ins Achtelfinale aufzusteigen. Der Gruppensieg ging an Deutschland vor der Schweiz, Schottland ist als Letzter ausgeschieden.
In die Freude über den ersten Sieg bei dieser EM-Endrunde mischte sich bei den Ungarn auch Sorge um Barnabas Varga.
Der Stürmer musste nach einem schweren Zusammenprall unter Sichtschutz aus dem Stadion transportiert werden. Varga war beim Stand von 0:0 nach einer Flanke mit mehreren Spielern zusammengekracht. Der Ex-Lafnitzer und Torschütze im ersten EM-Spiel der Ungarn blieb in der Folge regungslos liegen.
Schnell erfassten die anderen Spieler den Ernst der Lage, die Ungarn rannten zu den Sanitätern, um die Trage zu holen. Zudem hielten die Teamkollegen Decken in die Höhe, um den Verletzten abzuschirmen.
Über seinen Gesundheitszustand gab es unmittelbar danach keine gesicherten Informationen. Laut MagentaTV war Varga aber noch vor Schlusspfiff ansprechbar und auf dem Weg ins Krankenhaus.
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