Durchmarsch für die Gruppensieger in der Champions League

Gabriel Jesus und sein Manchester City marschieren auch in der Champions League.
In den Achtelfinal-Hinspielen gab es nur eine Überraschung. Sieben der acht Partien endeten mit Auswärtssiegen.

Der erste Durchgang im Achtelfinale ist beendet. Nach den Hinspielen zeigt sich, dass der Name Champions League auch immer öfter Programm ist: Sieben der acht Partien endeten mit Auswärtssiegen. Das heißt, von den acht Gewinnern der Gruppenphase war nur einer nicht erfolgreich.

Juventus hat in Porto verloren – die Portugiesen dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf ein Viertelfinal-Duell mit einem der meist gleichen, großen Namen machen. Aber chancenlos ist die „Alte Dame“ aus Turin sicher nicht – der späte Treffer zum 1:2 wäre mit einem 1:0-Sieg im Rückspiel Gold wert.

Eine Sensation wäre das Weiterkommen von einem der beiden Herausforderer in den Mittwoch-Partien. Obwohl auch Gladbach und Atalanta aus Top-4-Ligen kommen. Doch Manchester City und Real Madrid haben in den Hinspielen doch gezeigt, dass die Titelkandidaten dann meist noch abgebrühter und reifer auftreten.

"Wir müssen die Sinne schärfen"

Nach dem ernüchternden 0:2 in Budapest gegen Pep Guardiolas Manchester City meint Trainer Marco Rose: „Wir sollten nicht so vermessen sein, davon zu reden, was uns noch Hoffnung macht.“ Ob der Abschied aus dem Europacup auch ein wenig mit dem angekündigten Abschied Roses zu Dortmund im Sommer zusammenhängt? Vier Pflichtspiel-Partien wartet die Borussia schon auf einen Sieg.

Eine Liga-Niederlage in seiner Heimatstadt am Samstag bei Leipzig und vor allem ein Scheitern im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen seinen künftigen Klub Dortmund am Dienstag würden die Stimmung im Umfeld gegen den von den Fans angefeindeten Rose extrem verschlechtern. Zumal die Gladbacher dann wohl auch die Europacup-Teilnahme in der nächsten Saison abhaken müssten.

„Wir müssen die Sinne schärfen, zusammenstehen, an uns glauben und gut arbeiten“, fordert Rose nach dem Rückschlag durch Treffer von Bernardo Silva (29.) und Jesus (65.). Guardiola kündigte nach dem 19. Pflichtspiel-Sieg in Folge an, Rose beim Rückspiel auf ein Glas Wein einzuladen.

Atalanta ist sauer

Knapper lief es in Bergamo ab, obwohl Real nach nur 17 Spielminuten in Überzahl war. „Das Spiel war nach dieser übertriebenen Entscheidung ruiniert“, schimpfte Atalanta-Coach Gasperini.

Ohne Freuler (Torraub) verteidigten die an sich für ihren offensiven Stil bekannten Italiener geschickt – ehe Real-Verteidiger Mendy in Minute 86 doch noch für eine beruhigende Ausgangsposition für das Team von Zinedine Zidane sorgte.

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