Fußball: Die St Pöltnerinnen schieden in der Champions League aus

Fußball: Die St Pöltnerinnen schieden in der Champions League aus
Österreichs Frauen-Meister verlor bei AS Roma 0:5 und hat vor dem letzten Spieltag keine Chance aufs Viertelfinale.

Die K.o.-Phase in der Fußball-Champions-League der Frauen findet ohne SKN St. Pölten statt. Die Niederösterreicherinnen unterlagen am Freitagabend in einer lange wegen starken Regens und unbespielbaren Platzes unterbrochenen Partie der AS Roma im Stadio Domenico Francioni in Latina klar mit 0:5 (0:1). Nur bei einem Sieg hätte der Traum vom Aufstieg ins Viertelfinale weiter gelebt.
Die Gastgeberinnen, die das Gruppe-B-Hinspiel in der NV Arena in einer kuriosen Partie mit 4:3 gewonnen hatten, fanden nach Wiederbeginn gleich gut ins Spiel und kamen öfters in die Nähe des generischen Tores. Die beste Chance in der ersten Hälfte für die Wölfinnen hatte Mateja Zver, deren Schuss knapp über das Tor ging.

Partie war lange offen

Die Führung für die überlegenen Römerinnen, bei denen ÖFB-Teamkapitänin Carina Wenninger als Abwehrchefin im Einsatz stand, stellte Annamaria Serturini (34.) nach Zuspiel von Manuela Giugliano sicher. In der 40. Minute verhinderte Torfrau Carina Schlüter mit einer sehenswerten Parade das frühe 0:2 durch Emilie Haavi. Mit dem Eintorevorsprung ging es in die Pause.
St. Pölten gelang es zunächst, die Partie offen zu behalten, die Chance auf den Ausgleichstreffer bot sich in der 80. Minute Jasmin Eder, Torfrau Camelia Ceasar parierte. Quasi im Gegenzug besiegelten Benedetta Glionna (82., 88.) und Manuela Giugliano (84., 86.) das Schicksal von St. Pölten innerhalb von nur sechs Minuten.

Lange Regenunterbrechung

Zum Abschluss der Gruppenphase und für St. Pölten für das Weiterkommen nicht mehr bedeutend ist am 22. Dezember Wolfsburg zu Gast. Die Deutschen spielten am Freitagabend daheim 0:0 gegen Slavia Prag. Wolfsburg führt in der Tabelle und hat mit elf einen Zähler mehr als AS Roma auf dem Konto, beide Clubs stehen als Aufsteiger fest.
In Latina war am Freitag nach nur knapp siebeneinhalb Spielminuten das Match beim Stand von 0:0 aufgrund der nassen Verhältnisse abgepfiffen worden. Die Spielerinnen suchten rasch den Weg in der Kabine, auf dem Platz diskutierten in Folge die Verantwortlichen, ob überhaupt noch gespielt werden kann. Da der Regen nachließ und die Wassermassen vom Grün geschoben werden konnten, entschied man sich nach fast eineinhalbstündiger Unterbrechung für eine Fortsetzung.

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