Kapitaler Fehlstart: Cup-Sieger WAC leistet sich einen Umfaller
1,92 Meter (Gugganig), 1,99 (Boras), 2,01 (Lawrence) – das Innenverteidiger-Trio der WSG Tirol würde auch in einem Basketball-Team eine gute Figur abgeben.
Trotzdem gelang es den Hartbergern, die baumlangen Abwehrspieler ausgerechnet mit einem hohen Ball zu düpieren – nach Abstimmungsfehlern brachte Spendlhofer die Gäste in Führung (15.).
Neuzugang Moritz Wels traf für WSG Tirol zum 1:1
Der Fehlstart warf die Tiroler aber keineswegs aus der Bahn. Nach einem Steilpass lief Wels allein auf das Hartberger Tor und traf zum 1:1 (25.). Ein weiter Ball war dann auch der Ausgang für das 2:1 durch einen Elfmeter von Müller (37.). Zuvor hatte Hartberg-Goalie Hülsmann WSG-Angreifer Sabitzer von den Beinen geholt.
Die Tiroler agierten reifer und cleverer und ließen sich auch vom Ausgleichstor durch Havel (45.) nicht beirren. Anselm (68.) und Müller (80.) sorgten nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung und bescherten der WSG mit dem 4:2-Sieg einen perfekten Saisonstart. Erschreckend war aber wieder einmal die Kulisse. Gerade einmal 1.100 Zuschauer kamen ins Tivolistadion.
Altacher Überraschung
Gründlich daneben ging das erste Ligaspiel für den amtierenden Cup-Sieger WAC. Die Kärntner leisteten sich vor eigenem Publikum gegen Altach einen Umfaller – und diese 0:2-Niederlage durch Tore von Diawara (72.) und Gorgon (83.) war auch hochverdient. Denn die Altacher, die in der letzten Saison nur knapp den Abstieg verhinderten, dominierten das Spiel und den Gegner.
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