Rapid gehen die Stürmer aus - Trainer Klauß hatte dennoch "Spaß"

Die Ligapause für die Spiele des Nationalteams in der Nations League hat bei der Personallage von Rapid kaum für Entspannung gesorgt. Besonders im Angriff muss Rapid-Trainer Robert Klauß am Samstag beim WAC kreativ sein. 

Zwar steht Dion Beljo wieder zur Verfügung, doch der Kroate wirkt allein auf weiter Flur. Guido Burgstaller (Muskelverletzung) wurde wie erwartet noch nicht fit. Bei Isak Jansson treten seit dem Duell mit Trabzonspor im Außenbereich des Knies Probleme auf, die in der Pause nicht gelöst werden konnten.

Und Neuzugang Ryan Mmaee bekam Muskelprobleme, weshalb auch er am Nachmittag nicht im Bus nach Wolfsberg sitzt.

Bischof ist zwar voll im Mannschaftstraining, aber noch nicht im Kader, Dursun im Aufbautraining und somit ebenfalls kein Thema.

Somit dürfen die Youngsters Nikolaus Wurmbrand und Tobias Hedl mit Einsatzminuten rechnen. 

Die Chancen, dass das Spiel wegen des Regens abgesagt wird, stehen nicht sehr hoch. Für Wolfsberg ist am Samstag nur wenig Regen vorhergesagt.

In dieser Woche wurde wieder das Pressing trainiert

Robert Klauß ist dennoch frohen Mutes. Und glücklich, dass er wieder Trainingsinhalte vermitteln konnte: „In den englischen Wochen haben wir uns viel mit Ballbesitz beschäftigt. Jetzt waren wieder intensive Einheiten mit Umschalten und Pressing möglich. Das hat echt wieder Mal Spaß gemacht. An den Tagen vor oder nach einem Spiel geht das normal nicht.“

Auf den WAC bereitet Klauß sein Team wie gewohnt genau vor. Was sich unter Didi Kühbauer beim WAC verändert hat? „Sie sind viel intensiver und aggressiver unterwegs. Sie setzen sehr auf Umschaltphasen, haben vorne viel Tempo. Und sie erzielen viele Standardtore.“

In der Rapid-Vorbereitung lag daher der Fokus auch auf Standardsituationen.

Dass mit Didi Kühbauer wieder ein Ex-Rapidler auf Rapid trifft, sei für Klauß gar kein Thema. „Gefühlt war jeder Trainer, der gegen uns spielt, schon mal bei Rapid. Das ist mehr eine nette Geschichte für die Medien. Österreich ist als Fußballland klein. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand schon mal bei uns war.“

Beim nächsten Gegner nach dem WAC wäre dieser Umstand eher unwahrscheinlich. Denn am kommenden Sonntag geht es im Derby gegen die Austria.