Büskens wundert sich über Rapids TV-Vertrag

Mike Büskens startet bei Rapid.
Weniger Einnahmen: Der Rapid-Trainer sieht Nachteile am Transfermarkt.

Bei Rapid fehlen weiter der Petsos-Ersatz und ein Stürmer. Trainer Mike Büskens meint: "Natürlich wäre es mir lieber, wenn ich schon mit den Neuen trainieren könnte. Sportdirektor Müller ist dahinter, aber da gehören mehrere Parteien dazu."

Mitbekommen hat der Deutsche schon, dass in Österreich wenig für TV-Gelder bezahlt wird. "Ein deutscher Zweitligist wie Nürnberg bekommt etwa zehn Millionen Euro pro Jahr. Da kassiert Rapid im Vergleich als Rekordmeister schon wenig", meint Büskens. "Aber okay, da müssen wir Neuzugänge eher mit dem Stadion, den Fans und dem Europacup locken."

Pechvogel Yabo

Auch beim ersten Training fehlte Salzburgs Dauerverletzter der vergangenen Saison: Reinhold Yabo kann aufgrund seiner Knieprobleme noch immer nicht mittrainieren. Christoph Leitgeb startete immerhin mit lockerem Einzeltraining.

Passend zu diesen Verletzungssorgen erklärt Neuzugang Marc Rzatkowski: "Am besten spiele ich als Sechser." Der 26-Jährige von St. Pauli verstärkt also das (fitte) Zentrum um Bernardo und Laimer. Der zweite Neue, Munas Dabbur, ist noch auf Urlaub. Das Transferprogramm des Meisters ist damit freilich noch nicht abgeschlossen.

Wacker holte Harald Pichler (zuletzt Grödig) zurück für das Projekt Wiederaufstieg. Wattens – der Tiroler Aufsteiger in die zweite Spielklasse – verliert den besten Torjäger. Simon Zangerl wagt nach 32 Toren in der Regionalliga den Sprung in die dritte spanische Liga zu Baleares mit Trainer Ziege.

Janos Geheimnis

Ein Schlüsselspieler bleibt Mattersburg erhalten, ohne dass es die Burgenländer kundgetan haben. "Die Option zur Vertragsverlängerung bei Jano um ein Jahr wurde schon vor längerer Zeit gezogen", verrät Janos Berater Nicolas Oliva.

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