Der neue Sportvorstand der Austria ist im Anflug

Ein Austrianer und ein Spieler von WSG Tirol kämpfen um den Ball.
Ein Deutscher war lange Zeit der Favorit in Favoriten. Doch wer kommt tatsächlich zur Austria?

Am Verteilerkreis in Wien Favoriten geht es – wie immer – rund. Sportlich gesehen ist die Austria mit nur drei Punkten Rückstand auf die Spitze als Fünfter voll dabei, bevor es am Sonntag zum WAC geht. Die Leistung zuletzt beim 0:0 gegen die WSG Tirol war jedoch keine Offenbarung. Hinter den Kulissen brodelt es wie eh und je. Das heißeste Thema aktuell ist die Bestellung eines neuen Sportvorstandes. Und da könnte schon demnächst Bewegung rein kommen.

Erster Vorschlag

Zur Erinnerung: Seit sich Jürgen Werner als Sportvorstand zurückgezogen hat, ist die Austria im sportlichen Bereich führungslos. Finanzchef Harald Zagiczek ist der einzige Vorstand, der übrig geblieben ist. Vor wenigen Wochen hat er Michael Wagner ins Boot geholt, er ersetzt Manuel Ortlechner als Sportdirektor.

Ganz weg ist Jürgen Werner aber nicht von der Austria, mit seiner Investorengruppe WTF ist er nach wie vor an Bord. Und er darf auch den nächsten Sportvorstand bestimmen. Seinen ersten Vorschlag kann die Austria ablehnen – wenn gewisse Kriterien nicht erfüllt werden. Den zweiten Vorschlag muss der Verein annehmen.

Der erste Vorschlag soll in diesen Tagen bei der Austria eintreffen. Die Verantwortlichen der Veilchen müssen dann entscheiden, ob sie annehmen oder ablehnen.

Überrascht & irritiert

Aber wer wird der neue starke Mann im sportlichen Bereich? Wie der KURIER weiß, war Samir Arabi längere Zeit weit oben auf der Liste. Der 46-jährige Deutsche ist derzeit auf Vereinssuche, war von 2011 bis 2023 bei Arminia Bielefeld als Sportchef tätig. Er war just an jenem Tag zu Gesprächen in Wien, als die Austria Michael Wagner als Sportdirektor präsentierte. Was ihn offenbar überraschte und wohl auch irritierte. Arabi wird es nicht.

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