Fünf Vorzüge: Die ÖFB-Noten nach dem Sieg gegen Italien
- Heinz Lindner, 1
Hatte zunächst einen ruhigen Abend und erst in Minute 42 bei Politanos Schuss erstmals einzugreifen. Ähnliches Bild in Hälfte zwei, als er bei Raspadoris Topchance mit der Ferse parierte (70.). Zwei Mal entscheidend zur Stelle ergibt die Höchstnote.
- Stefan Posch, 1
Ein starker Auftritt in der Defensive mit guten Balleroberungen nach vorne und gelungenen Umschaltmomenten auf der rechten Seite. Nach der Pause nicht immer Erster gegen die flinken Gäste.
- Philipp Lienhart, 2
Abgebrüht und durch ein stets gutes Stellungsspiel verlässlicher Partner von David Alaba im Abwehrzentrum. Wichtiger Turm in der Schlussphase gegen drückende Italiener.
- David Alaba, 1
Rettete gleich nach 30 Sekunden bei einem Stanglpass der Italiener und glänzte durch einen Traumfreistoß zum 2:0. Umsichtiger Abwehrchef und Dirigent im Spielaufbau.
- Maximilian Wöber, 2
Zunächst suchten die Italiener immer wieder erfolgreich den Raum hinter ihm, je länger die Partie dauerte, umso sicherer wurde der Salzburger aber.
- Xaver Schlager, 2
Riss die Partie im Zentrum sofort an sich und eroberte einen Ball nach dem anderen. Belohnte sich dabei mit der Führung nach knapp sechs Minuten auch selbst, nachdem er im Team schon einige Sitzer vergeben hatte. Nach der Pause unauffälliger.
- Nicolas Seiwald, 1
Stand Nebenmann Schlager um nichts nach und war sogar noch ruhiger am Bal als dieser. Das dominante Duo im Zentrum zog den Gästen den Nerv, vor allem Paris-Star Verratti. Hätte schon nach knapp acht Minuten auf 2:0 stellen können, nachdem er Acerbi ins Leere laufen ließ.
- Marcel Sabitzer, 2
Eine reife Leistung mit einigen gelungenen Aktionen. Sehenswert sein Weitschuss, bei dem sich Donnarumma gehörig strecken musste (38.). Nach der Pause bereitete er die Topchance von Posch gefühlvoll vor.
- Christoph Baumgartner, 2
Stark im Gegenpressing und gute Momente im Umschalten. Manchmal aber nicht ganz so präzise wie man es von ihm gewohnt ist.
- Junior Adamu, 1
Zuerst per Ferse, dann nach Arnautovic-Dribbling und dann wieder an die Stange. Stürmer werden an Toren gemessen, heißt es. Der Salzburger hat sich eine Ausnahme verdient und trotz dreier ausgelassener Chancen die Höchstnote verdient. Sehenswert, wie er wild anpresste, das Offensivspiel belebte und sich in der Luft gegen deutlich größere Verteidiger anstellte.
- Marko Arnautovic, 1
Brauchte zu Beginn nur 25 Minuten um drei Topchancen vorzubereiten. War im Dribbling von den Italienern nie zu stoppen, auch weil er im Moment körperlich fitter wirkt denn je. Nach der Halbzeit erarbeitete er sich noch eine gute Chance selbst, scheiterte aber an Donnarumma.
Zu kurz eingesetzt: Michael Gregoritsch, Philipp Mwene, Romano Schmid, Florian Grillitsch.
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