"Männliche Aggression": Chelsea-Trainerin beklagt sich über Arsenal

"Männliche Aggression": Chelsea-Trainerin beklagt sich über Arsenal
Arsenal-Trainer Eidevall wies die Anschuldigung seiner Kollegin von Chelsea von sich. Es ging um eine Szene bei einem Outeinwurf.

Chelseas Trainerin Emma Hayes hat ihrem Kollegen Jonas Eidevall von Arsenal nach dem englischen Ligacup-Finale der Frauen "männliche Aggression" vorgeworfen. Zwischen beiden war es nach dem 1:0-Sieg von Arsenal am Sonntag zu einem kurzen Disput gekommen. Auf Videobildern ist zu sehen, wie Hayes Eidevall beim obligatorischen Händeschütteln energisch ein paar Worte mit auf den Weg gibt.

Hayes bezog sich auf eine Szene zwischen Eidevall und ihrer Spielerin Erin Cuthbert bei einem Einwurf, in der sich der Schwede bei der Chelsea-Spielerin beschwerte. Eidevall sah dafür die Gelbe Karte. "Ich kann mit männlicher Aggression an der Seitenlinie nichts anfangen", sagte Hayes auf eine entspreche Frage zu der Szene. Die 47-Jährige sprach von einem "Frontalangriff auf Spielerinnen". Für sie sei "das inakzeptabel, und ja, ich war enttäuscht und habe das Jonas gesagt", sagte sie. Eidevall hätte vielleicht mehr als nur Gelb sehen sollen, so die künftige Teamchefin der US-Auswahl.

"Unverantwortlich, dass sie mir das vorwirft"

Eidevall reagierte mit Unverständnis auf die Anschuldigung. "Ich sehe mich nicht als aggressiv an. Es ist unverantwortlich, dass sie mir das vorwirft", meinte der Schwede. Er habe Cuthbert nur darauf hingewiesen, dass sich Chelsea im Finale für nur einen Matchball ausgesprochen hatte, nachdem diese mit einem neuen Ball schnell einwerfen wollte. Er könne den Vorwurf von Hayes "nicht ernst nehmen", sagte Eidevall weiter.

Den Siegtreffer für Arsenal hatte kurz vor der Szene die Schwedin Stina Blackstenius (116.) erzielt. Arsenals Torhüterin Manuela Zinsberger hatte zuvor noch in der regulären Spielzeit mit einer Parade gegen Lauren James ein spätes Gegentor vereitelt. Laura Wienroither kam bei Arsenal nicht zum Einsatz.

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