Wo die Millionen im Fußball daheim sind

Real Madrid's Cristiano Ronaldo celebrates after scoring a goal against Levante during their Spanish first division soccer match at Santiago Bernabeu stadium in Madrid April 6, 2013. REUTERS/Sergio Perez (SPAIN - Tags: SPORT SOCCER)
Das Wirtschaftsmagazin Forbes listet die Top-Verdiener und die reichsten Klubs.

David Beckham, Lionel Messi, Cristiano Ronaldo. Das sind drei der besten Fußballer der Welt und somit auch drei der bestbezahlten und damit reichsten.

Forbes veröffentlicht im neuesten Heft ein Ranking des Krösus-Kicks. Hier führt Beckham (38,6 Millionen Euro) vor Ronaldo (33,2 Millionen) und Messi (30,8 Millionen). Auch das französische Fachmagazin France Football tut sich Jahr für Jahr die Arbeit an, addiert Gehälter, Prämien und Werbeeinnahmen. Dabei setzte sich Beckham (36 Millionen) vor Messi (35 Millionen) und Ronaldo (30 Millionen) durch.

In beiden Fällen tut sich hinter diesem Trio ein ordentliches finanzielles Loch auf. Nicht einmal 16 Millionen verdiente der Vierte.

Und das Internet-Portal goal.com hat Jahre und Millionen zusammengezählt, um den reichsten Fußballer zu ermitteln. Beckham (200 Millionen Euro), Messi (132 Millionen), Cristiano Ronaldo (128 Millionen) – so lautet der Endstand.

Die Bestverdiener im Fußball

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36 Millionen Euro verdient Beckham laut France Football, so viel hat noch nie ein Kicker verdient, seit das Magazin das Ranking macht, seit 15 Jahren. Der Engländer wird am Mai 38 Jahre alt und hat den 25-jährigen Argentinier geldmäßig überholt. Zwar kam Beckham in Los Angeles und jetzt in Paris auf nur 1,7 Millionen Grundgehalt. Doch der Spice Boy wird auf 33 Millionen Euro Werbeeinnahmen – jährlich – geschätzt. H&M und Coty-Parfumes werben mit ihm, mit Adidas hat er einen lebenslangen Vertrag, mit Breitling einen dreijährigen. Er kann es sich leisten, dass er das Gehalt, das er in Paris für fünf Monate bekommt, einer Kinderhilfsorganisation spendet.

Lionel Messi ist in den Rankings für 2012 nicht mehr Erster. Aber das kann sich bald wieder ändern. Denn der Argentinier hat seinen Vertrag beim FC Barcelona bis 2018 verlängert und verdient somit 16,3 Millionen Euro im Jahr.

19 der 20 Top-Verdiener der Forbes-Liste spielen bei europäischen Klubs. Die Ausnahme ist Brasiliens Jungstar Neymar, der beim FC Santos auf 14,9 Millionen Euro kommt.

Die 20 wertvollsten Fußball-Klubs

Fast ein Jahrzehnt lang war Manchester United im Fußball das Maß aller Dinge. Die Engländer sorgten nicht nur für Rekordumsätze, das Forbes-Magazin führte den Traditionsklub aus der Arbeiterstadt seit 2004 auch stets als wertvollsten Fußballverein der Welt.

Jetzt hat Real Madrid die Engländer als Nummer eins abgelöst. Nicht etwa, weil bei ManU (Wert: 2,41 Milliarden Euro) die Umsätze eingebrochen wären, nein: die Königlichen sind finanziell richtig durchgestartet und haben allein in den vergangenen drei Jahren ihren Umsatz um 62 Prozent steigern können. Im Jahr 2012 war Real Madrid umgerechnet 2,51 Milliarden Euro wert, Tendenz steigend. Denn der spanische Rekordmeister schloss eben einen neuen Trikotsponsorvertrag ab, der dem Klub jährlich knapp 40 Millionen Euro beschert. Zu den Aufsteigern zählt auch der FC Bayern, der erstmals die Milliarden-Marke durchbrach (1,31 Mrd.).

Der größte Gewinner unter den Sportvereinen ist allerdings ein anderer: Das Football-Team der Dallas Cowboys machte allein 2012 einen Gewinn von 173 Millionen Euro (vor Steuern).

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