Flucht vor dem Krieg: Wie ein ukrainischer Bub zur Vienna kam

Flucht vor dem Krieg: Wie ein ukrainischer Bub zur Vienna kam
Artem Feduschko ist einer von Millionen von Ukrainern, die vor der russischen Invasion geflohen sind. Bei der Vienna fand der talentierte Bursche aus Lwiw Unterschlupf.

Die Klubfarben seines neuen Vereins sind mit jenen seines Heimatlandes ident. Blau-Gelb. Artem Feduschko ist das jüngste Mitglied von Österreichs ältestem Fußballklub. Aber es hat bereits die härteste Ausdauerprüfung aller 325 Nachwuchsspieler und -spielerinnen der Vienna hinter sich.

Achtzig Kilometer war er noch vor seinem zwölften Geburtstag mit Oma und Schwester von Lemberg (Lwiw) bis zur ukrainisch-polnischen Grenze zu Fuß unterwegs. Um dem Krieg zu entgehen. Und um von Polen aus nach Österreich zu gelangen.

Pendlerin

Warum nach Österreich? Weil seine Mutter beruflich schon vor Kriegsausbruch zwischen Lemberg und Wien gependelt war. Warum Vienna? Weil sie als Kindermädchen in Klosterneuburg bei einer Familie aushilft, die wiederum mit Vienna-Gönner Roland Schmid befreundet ist.

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