Feier in der Innenstadt - Foda schickt sechs Spieler heim
Die Herren Alaba, Arnautovic, Sabitzer, Hinteregger, Laimer und Lainer müssen überhaupt nicht mehr ihre Trainingssachen anziehen, denn sie fliegen nicht mit nach Lettland. Nicht aus Gründen der Disziplin! Teamchef Franco Foda gönnt den Vielspielern eine Pause: "Jene, die einen hohen Rhythmus hatten zuletzt, werden wir daheim lassen." Dafür nominierte der Deutsche den Salzburger Verteidiger Maximilian Wöber nach.
Das gilt zwar nicht für Marko Arnautovic, der trifft aber mit seinem Klub Shanghai am 24. November auf Guanghzou Evergrande, wo es um die Meisterschaft geht. Shanghai liegt einen Punkt hinter dem Spitzenreiter auf Rang zwei.
Meinung geändert?
Noch bei der Kaderbekanntgabe vor knapp zwei Wochen meinte Foda auf KURIER-Nachfrage, ob Arnautovic im Falle der erfolgreichen Qualifikation direkt von Wien nach Shanghai und nicht mehr mit nach Lettland fliegen würde: "Das ist kein Thema. Auf die Wünsche der Vereine kann ich keine Rücksicht nehmen." Am Samstagabend nach dem 2:1 gegen Nordmazedonien klang dies so: "Wir wollen den Vereinen auf etwas zurück geben."
Feier in der Wiener Innenstadt
Die Mannschaft hatte es am Samstagabend generell recht eilig. Nach den Feierlichkeiten im Stadion mit den Fans schaute man nur einen Sprung im VIP-Klub vorbei, viel kkürzer als geplant und erwartet, um sich sogleich kollektiv ins nahe gelegene Hotel Hilton Danube, ausgehtauglich umzuziehen und in die Wiener Innenstadt weiterzuziehen. Ein Lokal war schon vorab reserviert worden. Dort feierte man geschlossen die EM-Teilnahme. Nur zwei fehlten vorerst noch Dragovic und Trimmel hatten noch etwas länger bei der Doping-Kontrolle zu tun.
Foda sagte das ursprünglich für 11 Uhr angesetzte Sonntags-Training ersatzlos ab, gab den Spielern den ganzen Tag frei.
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