FA-Cup: Leicester City jubelt vor 21.000 Fans im Wembley-Stadion
Leicester City hat sich erstmals in der Klubgeschichte den englischen FA-Cup-Titel gesichert. Die Foxes gewannen das Finale des ältesten Fußball-Bewerbs der Welt vor 21.000 Zuschauern im Londoner Wembley-Stadion - darunter Prinz William, der Präsident des englischen Verbandes, durch einen 1:0-Erfolg über Chelsea. Das entscheidende Tor erzielte Youri Tielemans in der 63. Minute mit einem Weitschuss ins Kreuzeck.
Leicester hatte im Finish Glück, als ein Eigentor von Wes Morgan vom Videoassistenten wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung von Ben Chilwell aberkannt wurde. Kurios: Chilwell feierte die Entscheidung mit Jubel - der 24-Jährige ist ein Leicester-Urgestein, spielte seit 2010 in Citys Nachwuchs und von 2015 bis 2020 für die Profis, ehe er im vergangenen Sommer zu Chelsea wechselte.
Christian Fuchs stand bei den Siegern nicht im Kader, er kam im Laufe des Bewerbs nur im Achtelfinale zum Einsatz. Für den Ex-ÖFB-Teamkapitän ist es der zweite Titel mit Leicester, 2016 holte der Klub ja sensationell den Meistertitel.
Chelsea hat in zwei Wochen noch die Chance auf eine Trophäe, wenn es in Porto im Champions-League-Finale gegen Manchester City geht.
Baldiges Wiedersehen
Und schon am Dienstag treffen die beiden Finalisten an der Londoner Stamford Bridge wieder aufeinander. Am vorletzten Premier-League-Spieltag geht es für die Tabellennachbarn um den nächsten Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation. Leicester ist Dritter mit zwei Punkten Vorsprung auf den Vierten Chelsea. Auch der Tabellenfünfte Liverpool hofft noch auf einen Platz unter den ersten vier.
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