LASK trifft im Achtelfinale der Conference League auf Slavia Prag

LASK trifft im Achtelfinale der Conference League auf Slavia Prag
Während Rapid das Achtelfinale verpasste bekommt es der LASK nun mit dem tschechischen Meister zu tun.

Der LASK unternimmt im Europacup einen Ausflug in die "Goldene Stadt". Im Achtelfinale der in dieser Saison erstmals ausgetragenen Conference League bekommen es die Linzer mit dem amtierenden tschechischen Meister und aktuellen Tabellenführer Slavia Prag zu tun. Der LASK tritt zunächst am 10. März in der tschechischen Hauptstadt an, das Rückspiel geht am 17. März in der NV Arena in St. Pölten über die Bühne. Das Finale findet am 25. Mai in Tirana statt.

Für die Linzer, die im Grunddurchgang unbesiegt blieben und mit 16 Punkten die meisten aller Teilnehmer holten, halten sich so zumindest die Reisestrapazen in Grenzen. Etwas über drei Stunden Busfahrt sind es bis Prag, wo Slavia im Sinobo Stadium südöstlich des Stadtzentrums residiert. Die knapp 20.000 Besucher fassende Heimstätte trägt den Namen jenes chinesischen Mischkonzerns, der seit Winter 2018 Mehrheitseigentümer des siebenmaligen tschechischen Meisters ist.

"Tolle Herausforderung"

"Gegen den tschechischen Tabellenführer anzutreten, ist für uns eine tolle Herausforderung. Wir freuen uns auf zwei großartige K.o.-Duelle. Aufgrund der nicht allzu großen Entfernung ist das Los auch für unsere Fans ideal", sagte LASK-Cheftrainer Andreas Wieland in einer ersten Stellungnahme.

LASK trifft im Achtelfinale der Conference League auf Slavia Prag

Ihre jüngsten Erfolge in der heimischen Liga, wo man den Stadtrivalen Sparta und Viktoria Pilsen zumindest vorübergehend ausgebremst hat, verdanken die Rot-Weißen nicht zuletzt dem finanzkräftigen Partner aus China. 2018/19, 2019/20 und 2020/21 holte Slavia den Titel, 2018/19 und 2020/21 gelang als Cupsieger sogar das Double.

Bekannte aktuelle Spieler in der Mannschaft von Trainer Jindrich Trpisovsky sind Tschechiens Teamspieler Michael Krmencik, der Rumäne Nicolae Stanciu und der nigerianische Stürmer Peter Olayinka. Mit Mads Emil Madsen hat Slavia auch einen ehemaligen LASK-Akteur in den eigenen Reihen, der Däne war erst im vergangenen Sommer nach Prag gewechselt.

In der laufenden Europacup-Saison scheiterte Slavia in der Champions-League-Qualifikation früh und musste in die Conference League wechseln. Dort belegten die Tschechen in der Gruppe hinter Feyenoord Rotterdam (mit Ex-LASK-Kapitän Gernot Trauner) und vor Union Berlin den zweiten Platz. Im Play-off setzte man sich mit zwei 3:2-Siegen gegen Fenerbahce Istanbul durch.

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