Sturm hofft auf einen Aufwärtstrend, der LASK auf die Liga-Performance
Turbulent ging es zuletzt in Graz zu. Da galt es in erster Linie das Skandalspiel im Cup zwischen Sturm Graz und dem GAK noch aufzuarbeiten, bei dem es zahlreiche verletzte Fans gab. Was das Sportliche betrifft, reisten die Steirer nicht zwingend mit breiter Brust zum 4. Gruppenspiel der Europa League zu Atalanta Bergamo Donnerstag (21.00 Uhr/live ServusTV, Sky), immerhin gab es zuletzt die ersten beiden Liga-Niederlagen.
„Offensiv und defensiv nicht ganz am Punkt zu sein, reicht in der Liga nicht und schon gar nicht gegen einen Verein wie Atalanta Bergamo. Wir müssen die Performance nach oben schrauben“, forderte Sturm-Trainer Christian Ilzer, der weiß, dass einige Leistungsträger, wie Manprit Sarkaria oder Jon Gorenc-Stankovic dem anstrengenden Herbst kräftemäßig Tribut zollen müssen.
Mehr Mut macht da schon die Tabelle der Gruppe, immerhin holte sein Team bereits vier Punkte. Damit liegen die Grazer gleichauf mit Sporting aus Lissabon und drei Punkte hinter den noch unbezwungenen Italienern, die am Donnerstag eine Vorentscheidung schaffen könnten. Rakow hält bei einem Punkt, mit den Polen duelliert sich Sturm in der fünften Runde zu Hause. Der Gruppendritte spielt in der Zwischenrunde der Conference League weiter.
Der LASK glaubt an seine Chance
In Gruppe E wird selbst Platz drei für den LASK nicht leicht, zumindest brauchen die Linzer heute im Heimspiel gegen die Belgier von Union Saint-Gilloise (18.45 Uhr, ORF 1, Sky) drei Punkte. Im Hinspiel in Brüssel verspielte der LASK durch zwei Gegentore im Finish (84., 94.) eine 1:0-Pausenführung.
Beim LASK stehen die Vorzeichen umgekehrt, in der Meisterschaft wurde zuletzt erfolgreich gespielt, am Sonntag gab es ein verdientes 3:1 gegen Sturm, diesen Schwung braucht man nun auch für das internationale Parkett. „Wir glauben weiter fest an unsere Chance, im Europacup zu überwintern“, erklärte Trainer Thomas Sageder.
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