Europa League: Stallduell für Salzburg, Hammerlos für Rapid

FUSSBALL UEFA CHAMPIONS LEAGUE QUALIFIKATION: RED BULL SALZBURG - ROTER STERN BELGRAD
Es kommt zum ersten Red-Bull-Duell: Salzburg und Leipzig wurden in der Gruppenphase gegeneinander gelost.

Auf Österreichs Fußball-Serienmeister Red Bull Salzburg wartet in der Europa-League-Gruppenphase ein Familienduell: Die Salzburger treffen in der Gruppe B nämlich auf den Konzernbruder RasenBallsport Leipzig. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Red-Bull-Klubs in einem Bewerbsspiel. Die weiteren Gruppengegner der Salzburger sind Celtic Glasgow und Norwegens Meister Rosenborg Trondheim.

"Natürlich ist die Partie gegen Salzburg eine besondere - für mich und sicherlich auch den einen oder anderen unserer Spieler", meint Leipzig-Trainer Ralf Rangnick zur spektakulären Auslosung. Sein Pendant Marco Rose, selbst gebürtiger Leipziger, freut sich auf die Heimkehr: "Das wird spannend, es sind gute Vereine mit Renommée. Und ich darf nach Hause. Da komme ich nicht so oft hin. Vielleicht werde ich meine Tochter in der Früh noch zur Schule bringen, da muss die Standard-Sitzung dann ein bisschen warten. Abholen wird sich aber nicht ausgehen."

"Natürlich ist es ein spezielles Duell mit RB Leipzig", weiß auch Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. "Wir spielen einen ähnlichen Fußball." Kapitän Andreas Ulmer meint: "Es wird eine spannende Aufgabe für uns. Es ist schön, wenn man sich mit solchen Mannschaften messen kann."

Schwieriges Los für Rapid

Eine spannende, aber schwere Gruppe hat unterdessen Rapid Wien erwischt: Die Hütteldorfer müssen den Gang nach Villarreal, zu Spartak Moskau und zu den Glasgow Rangers antreten. Sportchef Fredy Bickel weiß, dass die Gruppenphase schwierig zu überstehen wird. "Das ist kein Wunschkonzert. Aber wir werden das gut meistern", ist der Schweizer überzeugt.

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Trainer Goran Djuricin: "Ich freue mich darauf. Die Gruppe ist interessant. Es sind viele Traditionsvereine dabei, das verspricht spannende Duelle." Und Kapitän Stefan Schwab freut sich vor allem über das Europacup-Comeback. "Es ist unglaublich schön, unser Wappen wieder in Europa zu sehen. Die Gruppe ist anspruchsvoll, es wird sehr schwer. Aber alles ist möglich."

Die Spieltermine für Rapid stehen ebenfalls bereits fest: Den Auftakt macht am 20. September das Heimspiel gegen Spartak Moskau, dann folgen zwei Auswärtspartien bei den Glasgow Rangers (4. Oktober) und Villarreal (25. Oktober). Die Spanier gastieren im Anschluss am 8. November in Wien, ehe es für Rapid am 29. November nach Moskau geht. Die letzte Gruppenbegegnung ist das Heimspiel gegen die Rangers am 13. Dezember.

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