Notlandung für Basel und Dragovic

epa03614336 St. Petersburg's Nicolas Lombaerts (R) fights for the ball against Basel's Aleksandar Dragovic (2-R) during the UEFA Europa League round of 16 first leg soccer match between FC Basel and FK Zenit St. Petersburg at the St. Jakob-Park stadium in Basel, Switzerland, 07 March 2013. EPA/GEORGIOS KEFALAS
Österreichs Stuttgart-Legionären Harnik und Holzhauser steht bei Lazio ein Geisterspiel bevor.

Mit dem 2:0-Sieg lieferte der FC Basel vorigen Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg eine Überraschung. Am Mittwoch hoben die Schweizer in Richtung Russland ab, wo am Donnerstag (18.00 Uhr, live Sky) das Rückspiel steigt. Der Flug nach St. Petersburg musste unterbrochen werden. Basels ägyptischer Mittelfeldspieler Mohamed Elneny (20) klagte über heftige Kreislaufprobleme, der Pilot musste in Berlin notlanden.

„Ich hab geschlafen und bin aufgewacht, weil plötzlich die Notlandung eingeleitet wurde“, erzählt Basels Aleksandar Dragovic. Was mit seinem Kollegen passiert war, wusste er nicht genau. „Er ist fast zusammengebrochen, aber es geht ihm gut. Wahrscheinlich hat er nur zu wenig getrunken.“ Nachdem Elneny in Berlin durchgecheckt worden war, ging es weiter nach St. Petersburg. Dort wollen die Schweizer heute das 2:0 verteidigen. Im Hinspiel war man dem russischen Meister überlegen, nur die schlechte Chancenauswertung verhinderte einen noch deutlicheren Sieg.

Nicht so gut ist die Ausgangslage für Österreichs Stuttgart-Legionäre Martin Harnik und Raphael Holzhauser. Nach der 0:2-Heimniederlage brauchen die Deutschen bei Lazio Rom schon fast ein Wunder. Vielleicht ergibt sich durch die leeren Ränge aber doch noch eine Chance. Lazio wurde wegen wegen rassistischer Ausfälle und gewalttätiger Übergriffe seiner Fans von der UEFA zu zwei Geisterspielen verurteilt.

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