Erste Liga: Party von Mattersburg verschoben

Zu früh gefreut: Mattersburg kann erst am Dienstag so richtig feiern
2:2 in der Nachspielzeit gegen den LASK – die Burgenländer müssen auf den Aufstieg noch warten.

Fünf Runden vor Schluss zehn Punkte zurück – für den LASK ging es zwar um die letzte Aufstiegschance, aber die Linzer wollten gestern vor allem eines, den Mattersburgern die Aufstiegsparty verpatzen. Sie schafften es in letzter Sekunde. Die Burgenländer waren im Paschinger Waldstadion enttäuscht, weil auf der Linzer Gugl Nena ein Konzert gab.

Die Vorfreude auf die Rückkehr ins Oberhaus zwei Jahre nach dem Abstieg war auch daran zu merken, dass 140 Fans mit dem Bus aus Mattersburg angereist waren. So viele wie schon seit Jahren nicht mehr bei einem Auswärtsspiel. Trotz des beeindruckenden Sieges vor einer Woche gegen St. Pölten mussten Malic und Fran wieder auf die Bank. Novak und Mahrer kehrten nach ihren Gelbsperren zurück in die Mannschaft. Und Mahrer hatte nach einem Freistoß von Perlak schon nach 56 Sekunden die Führung auf dem Fuß – doch er schoss aus fünf Metern übers Tor.

Die Mattersburger spielten ruhig weiter. Zu ruhig, denn der LASK wurde bissiger, aggressiver. Wegen unnötigen Ballverlusten kam der LASK zu Kontern, die sie aber nicht zu Ende spielen konnten. Die Führung der Linzer resultierte aber aus einer Standardsituation, nach einem Freistoß von Dovedan köpfelte Barry ein (31.).

Bitteres Finale

Der LASK war auch nach der Pause aktiver, doch Michorl servierte mit einem schweren Fehler den Ball Pink, der trocken zum Ausgleich einschoss (51.). Von da an trauten sich die Mattersburger auch offensiv mehr zu. Doleschal zirkelte eine Flanke genau auf den Kopf von Mahrer, zwölf Minuten vor Schluss wähnte sich die Mattersburg im Oberhaus. Doch einen Unachtsamkeit in der Nachspielzeit ermöglichte Templ den Ausgleich. Jetzt kann Mattersburg erst am Dienstag daheim gegen Lustenau den Aufstieg feiern.

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