Erste Liga: LASK und Altach holen auf

"Chancentod" Aigner trifft beim LASK-Sieg doppelt, Altach gewinnt in St. Pölten, Viana schießt Vienna ab.

Chancentod" nannte manch LASK-Fan Hannes Aigner nach den ersten Runden. Der von Wr. Neustadt gekommene Star-Einkauf vergab reihenweise Hundertprozentige, nach fünf Runden hielt Aigner bei nur einem Saisontor, erzielt aus einem Elfmeter.

Am Dienstag, beim 4:0-Heimsieg gegen Hartberg, traf der 30-Jährige gleich zwei Mal, er stocherte den Ball in der 24. und 26. Minute in typischer Aigner-Manier über die Linie. "Ich bin natürlich froh, dass es heute endlich geklappt hat. Ich war aber in den letzten Wochen kein schlechterer Fußballer", sagte Aigner nach seinem Doppelpack.

Unverdorben hatte die Linzer nach Aigner-Flanke schon in der 4. Minute gegen überforderte Steirer in Führung gebracht, Hamdemir sorgte in der 89. Minute für den Endstand. Der LASK gewann erstmals seit knapp drei Jahren wieder zwei Ligaspiele in Serie.

Damit verkürzten die Schwarz-Weißen den Rückstand auf Tabellenführer WAC/St. Andrä, der am Montag 3:3 gegen Austria Lustenau gespielt hatte, auf fünf Punkte.

Auch Aufstiegsfavorit Altach liegt nur noch fünf Punkte hinter den Kärntnern. Die Elf von Adi Hütter feierte einen 2:1-Sieg in St. Pölten, am Schluss drängte St. Pölten vergebens auf den Ausgleich, in der 91. Minute faustete Altach-Goalie Kobras einen Ball an die eigene Stange.

Vienna-Debakel

Die Vienna schlitterte in Grödig in ein 0:4, kassierte die dritte Niederlage in Serie. In den letzten Minuten brach die Vienna auseinander, Viana erzielte in den Minuten 84 und 85 das 3- und 4:0. "Wir haben uns gegen Ende aufgegeben, das darf einfach nicht passieren", klagte Vienna-Coach Alfred Tatar.

Im Tabellenkeller feierte FC Lustenau einen wichtigen 1:0-Heimsieg über Blau Weiß Linz, beide Teams halten nun bei vier Punkten, bei vier mehr als Schlusslicht Hartberg.

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