England: Arnautovic wird nach seinem Comeback kritisiert

Premier League - Crystal Palace v West Ham United
Das Hasenhüttl-Team Southampton kassierte im Abstiegskampf eine bittere Niederlage gegen Cardiff City.

Liverpool hat den Angriff von Manchester City vorerst einmal abgewehrt. Die Mannschaft von Jürgen Klopp holte sich mit einem 3:0-Heimsieg gegen  Bournemouth die Tabellenführung in der Premier League von  Manchester City zurück. Sadio Mane (24.), Georginio Wijnaldum (34.) und Mohamed Salah (48.) fixierten den Pflichtsieg. Bei gleich vielen ausgetragenen Spielen liegen die Reds nun drei Punkte vor Titelverteidiger Manchester City. Die Citizens, die unter der Woche durch ein vorgezogenes Duell mit Everton (2:0) die Spitze übernommen hatten, empfangen erst am Sonntag im Schlager Chelsea.

Manchester United zog durch einen 3:0-Sieg gegen Fulham vorübergehend an Chelsea vorbei und ist Vierter. United ist unter dem Interimstrainer Ole Gunnar Solskjaer weiter ungeschlagen. Zehn von bisher elf Spielen unter dem Norweger entschieden die "Red Devils" für sich. "In den letzten 80 Minuten waren wir fantastisch", sagte Solskjaer. Doppeltorschütze Paul Pogba (14., 65./Elfer) überragte einmal mehr. Auf Liverpool fehlen United aber weiterhin 14 Punkte.

ÖFB-Teamspieler Marko Arnautovic gab sein - missglücktes - Comeback nach zehntägiger Verletzungspause. Österreichs Fußballer des Jahres wurde bei West Ham im Londoner Derby bei Crystal Palace in der 68. Minute für den Mexikaner Chicharito eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt führten die Hammers nach einer starken ersten Hälfte durch einen von Kapitän Noble verwerteten Elfmeter noch mit 1:0. Acht Minuten später gelang Zaha der Ausgleich für die Südlondoner. Arnautovic wurde daraufhin erneut von einem Großteil der Fans auf Twitter zum Teil unter der Gürtellinie kritisiert. West Ham hat seit dem Theater rund um den geplatzten Wechsel des Wieners nach China nun schon vier Ligaspiele nicht mehr gewonnen, liegt aber als Tabellenzehnter immer noch neun Punkte vor einem Abstiegsplatz.

 

Southamptons Sorgenfalten vergrößerten sich durch eine 1:2-Heimniederlage im direkten Duell mit dem Abstiegskonkurrenten Cardiff City. Das Hasenhüttl-Team erzielte erst in der Nachspielzeit durch Jack Stephens den Ausgleich (91.), fing sich in der 93. Minute aber noch einen Gegentreffer ein. „So zu verlieren ist brutal. Es ist unglaublich, wie leicht wir Punkte hergeben“, erklärte der Steirer, dessen Team  auf einen Abstiegsplatz rutschte, weil Burnley 3:1 bei Brighton siegte.

Bereits vergangene Woche hatte Southampton in der Schlussphase einen möglichen Sieg beim direkten Rivalen Burnley verspielt (1:1). Die „Saints“ halten nach 26 Runden weiter bei 24 Punkten und müssen sich ernsthafte Sorgen um den Klassenerhalt machen. Cardiff dagegen zog am Hasenhüttl-Team vorbei und verließ die Abstiegszone.

Kommentare