Ein dänischer Tormann im Kampf mit dem Wind

Ein dänischer Tormann im Kampf mit dem Wind
Eine Szene aus der dänischen Liga geht um die Welt.

Nein, die Partie der 17. Runde der dänischen Superligaen zwischen Gastgeber Sönderjyske und Midtjylland war kein Knüller und wird nicht als fußballerischer Leckerbissen in die Annalen des dänischen Fußballs eingehen. Vielmehr war sie durch eine Szene geprägt, die in kürzester Zeit viral wurde.

Gespielt wurde die 74. Minute, als der Tormann der Gäste aus Herning Johan Dahlin zum Abstoß anlief. Etwa 35 Meter weg vom Tor, schien sich der Ball anders überlegt zu haben und flog wie ein Boomerang Richtung Absender. Na gut, eigentlich war es der heftige Wind in Hadersleben, der das Spielgerät zurück in den Strafraum katapultierte.

Dahlin eilte aus seinem Tor heraus, um sich den Ball vor dem heranstürmenden Sönderjyske-Angreifer zu schnappen. Das gelang ihm auch. Der 30-Jährige rechnete allerdings nicht damit, dass der Schiedsrichter einen indirekten Freistoß geben würde. Der Ball war nach dem Abstoß aber im Spiel. Die Regel besagt: "Wenn der ausführende Spieler, nachdem der Ball wieder im Spiel ist, den Ball erneut berührt, bevor ein anderer Spieler ihn berührt hat, wird ein indirekter Freistoß verhängt."

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