Tod nach langer Krankheit: Trauer um Ex-Austria-Trainer

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Egon Coordes gewann als Co-Trainer an der Seite von Lattek und Heynckes insgesamt vier deutsche Meisterschaften mit Bayern. Auch in Wien war er aktiv.

Egon Coordes ist im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit bereits am Dienstag in seinem Haus in Memmingen gestorben. Der Deutsche war zwischen Juli 1994 und Ende Juni 1995 eine Saison lang Trainer der Wiener Austria.  

Das bestätigte seine Familie der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte der Kicker berichtet. Bekannt wurde Coordes vor allem als Co-Trainer des FC Bayern München: An der Seite von Lattek und Heynckes gewann er 1985, 1986, 1989 und 1990 insgesamt vier deutsche Meisterschaften. 

Bei Stuttgart, HSV und Hannover wenig erfolgreich

Mit der Austria belegte er in der Saison 1994/95 Rang vier, danach gab es keine Einigung bezüglich eines Verbleibs. 1997 holte der deutsche Rekordmeister den aus Bremerhaven stammenden Fußballlehrer als Trapattoni-Assistent zurück. 2011 und 2012 arbeitete Coordes noch einmal im Trainerstab von Heynckes und danach sogar im Trainerstab der Bayern-Basketballer mit.

Weniger erfolgreich verliefen Coordes' Cheftrainer-Stationen in der ersten und zweiten Liga. Beim VfB Stuttgart (1986/87), Hamburger SV (1992) und bei Hannover 96 (1995/96) musste er jeweils vorzeitig gehen. Ansonsten arbeitete er noch als Trainer in Österreich, der Schweiz, in der Golfregion und 1999 auch noch kurz im Iran. 

Als Fußball-Profi bestritt Coordes insgesamt 157 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen und den VfB Stuttgart. Noch vor seinem Wechsel nach München begann seine Trainerkarriere in seiner Heimatstadt Bremerhaven. 

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