Die Wiener Austria feiert und träumt

Die Wiener Austria feiert und träumt
In einem Monat werden die Feiern zum 100-Jahr-Jubiläum abgeschlossen. Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen.

Die Feierlichkeiten neigen sich dem Ende zu, das Jubiläumsjahr der Austria befindet sich in der Zielgeraden. Am 20. November wird es mit einer Festivität in der Wiener Stadthalle, dem Ort zahlreicher Triumphe beim Hallenturnier, abgeschlossen. Alfred Dorfer wird ein eigens für die Austria erstelltes Kabarett-Programm von 15 Minuten zum Besten geben, Wolfgang Ambros die Gäste mit seinen Sangeskünsten unterhalten. Austria-Manager Markus Kraetschmer hofft, dass die violette Familie vollzählig versammelt ist und alle 10.000 Tickets verkauft werden. "Dann hätten wir alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten." Derzeit sind 5000 Karten weg.

Begonnen hatte das Jubiläumsjahr schon 2010, am 29. Oktober mit einem Event in der Wiener Urania, dem Ursprungsort der Austria. Im März wurde dann offiziell der 100. Geburtstag des Traditionsvereins in der Generali Arena zelebriert, im Juni kamen als Geschenk Superstar Luis Figo und seine Freunde zu einem Charity-Kick nach Wien.

Ihre Ziele hat die Austria somit erreicht: Der Geburtstag wurde und wird gebührend gefeiert.

Wirtschaftlicher Erfolg

Die Zahlen stiegen in allen Bereichen. Mehr verkaufte Abos, ein höherer Zuschauerschnitt bei den Heimspielen, mehr Mitglieder und Umsatz von zwei Millionen Euro beim Merchandising, somit eine Steigerung von fast 40 Prozent zum vergangenen Geschäftsjahr. Und im ersten Quartal dieses Jahres (seit Juli 2011) wurden die Rekordzahlen abermals schon übertroffen, wie Merchandising-Leiter Michael Kohlruss stolz zu berichten weiß.

Nicht zuletzt dank der Jubiläums-Kollektionen von Ausrüster Nike, der ein eigenes Logo für die Veilchen-Linie entworfen hat und den Fanshop in der Osttribüne mit Maßmöbel entworfen hat - für die Austria europaweit als ersten Klub.

Hoffnung Aufstieg

Last but not least erfüllte die Austria auch ihre soziale Verantwortung mit dem Spiel für die Stiftung von Luis Figo und zwei Gala-Dinners im Restaurant Bauer in der Wiener Innenstadt zugunsten der Aktion "Nein zu Arm und Krank" von Professor Meryn.

Sportlich hatte das Jubiläumsjahr 2011 freilich einen Wermutstropfen: Im Titelkampf zogen die Violetten am Ende gegen Sturm Graz und Salzburg den kürzeren. Kraetschmer: "Aber immerhin gelang uns der Sprung in die Gruppenphase der Europa League", womit der Bogen zur Gegenwart gespannt wäre. Denn bis Dezember kämpfen die Wiener noch um den zweiten Gruppenplatz. "Wenn ich einen Wunsch noch frei hätte, dann wäre das der Aufstieg in die K.-o.-Phase", so der Manager

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