Die UEFA erhöht die EM-Prämien

Die UEFA erhöht die EM-Prämien
Die Nationalverbände sollen, je nach Platzierung, insgesamt 196 Millionen Euro erhalten.

Die UEFA wird bei der EURO 2012 mehr Geld ausschütten als bisher. So sollen die Nationalverbände insgesamt 196 Millionen Euro erhalten – je nach Platzierung. Vor vier Jahren waren es 184 Millionen Euro. Die UEFA rechnet mit Einnahmen von 1,3 Milliarden Euro – ähnlich wie 2008. Wie hoch der Gewinn sein wird, steht noch nicht fest. Bei der EM 2008 in Österreich und der Schweiz lag dieser bei rund 700 Millionen Euro.

Die Erhöhung der Prämien hängt wohl auch damit zusammen, dass Polen bei der EM auf Steuern aus diesen verzichtet. Auch die Einkommen der UEFA-Mitarbeiter bleiben unversteuert. Die UEFA habe den Verzicht verlangt, erklärte Malgorzata Brzoza, Sprecherin im Finanzministerium, der Zeitung Rzeczpospolita. "Das war schon in den Anforderungen für die Kandidatur enthalten", so Brzoza.

Der polnische Fußballverband habe sogar auf die Befreiung von der Mehrwertsteuer auf Eintrittskarten gedrängt, dagegen hat man sich jedoch erfolgreich gewehrt. Das Ministerium verteidigte die Vereinbarung: Die EM bringe schließlich Mehreinnahmen für Unternehmer, die einkommensteuerpflichtig sind.

In Österreich gab es während der EURO 2008 so eine Regelung hingegen nicht.

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