Die New York Red Bulls trennen sich von Trainer Gerhard Struber

Die New York Red Bulls trennen sich von Trainer Gerhard Struber
Der 46-jährige Salzburger und sein Assistent Bernd Eibler hatten von elf Partien nur eine gewonnen.

So hat sich Gerhard Struber sein drittes Jahr bei den New York Red Bulls nicht vorgestellt. Nach zwei guten Saisonen sollte im dritten Jahr angegriffen werden. Der Plan ging allerdings nicht auf. Aus elf Saisonspielen wurde nur eines gewonnen. Zuletzt gab es sieben Partien ohne Sieg.

Am Montag trennte sich der MLS-Klub nun von seinem österreichischen Trainer. Gerhard Struber muss gehen und mit ihm auch sein Assistent Bernd Eibler. "Ich habe meine Zeit hier sehr genossen, für mich war auch klar, dass ich spätestens am Ende dieser Saison nach Europa zurückkehren möchte", wurde der ehemalige WAC-Coach in einer Aussendung zitiert. 

"Es war extrem schwierig für mich, hier zu leben, ganz ohne meine Familie. Ich habe den Verein früh genug über meine Wünsche informiert und wir haben uns darauf geeinigt, getrennte Wege zu gehen. Ich wünsche der Organisation und den Spielern viel Glück für die Zukunft", so Struber. Nun hat man also einen vorzeitigen Schussstrich gezogen.

Struber hatte die New Yorker in den Jahren 2021 und 2022 jeweils ins Play-off geführt. 2022 führte der Trainer den Klub zu neuen Vereinsrekorden bei Auswärtssiegen (neun an der Zahl) und Auswärtspunkten (30).

Dass Struber lange ohne Job bleibt, gilt als unwahrscheinlich. Der 46-Jährige gilt als Favorit auf die Nachfolge von Matthias Jaissle bei Red Bull Salzburg im kommenden Sommer. Struber war bereits von 2007 bis 2019 in verschiedenen Trainerpositionen in der Salzburger Akademie und beim Kooperationsklub FC Liefering engagiert und gilt als Vertrauter von Sportchef Christoph Freund.

 

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