Die Klubs der Fußball-Bundesliga: Eine Spielwiese der Reichen?

Nur noch Sponsor: Red Bull ist nicht mehr Eigentümer
Der Investoren-Trend ist mittlerweile auch im österreichischen Fußball angekommen. „50+1“ reguliert die heimische Liga, externe Geldgeber gibt es trotzdem

Von Max Fally

Die Fußball-Ligen rund um den Globus verkommen zu Selbstbedienungsläden. Ob Premier League, Primera División oder Ligue 1 – Milliardäre, Scheichs und Co. haben überall ihre Finger im Spiel. Die ganze Fußballwelt scheint mittlerweile von Superreichen besetzt zu sein … die ganze Fußballwelt? Nein! Zwei unbeugsame Ligen leisten Widerstand.

In Österreich und Deutschland können zwar nur gemeinnützige Vereine eine gültige Bundesligalizenz erhalten, doch zwingt ein Erlass des Bundesministeriums für Finanzen die Fußballklubs seit dem 1. Jänner 2017, ihre Profibetriebe in selbstständige Kapitalgesellschaften auszugliedern. Für diese Kapitalgesellschaften gilt die sogenannte „50+1“-Regel. Einfach erklärt: Sowohl in der österreichischen als auch in der deutschen Bundesliga muss ein Fußballverein zumindest 50 Prozent der Stimmrechte + 1 Stimme, also die Stimmenmehrheit, in seiner Kapitalgesellschaft innehaben. Eine vollständige Übernahme eines österreichischen Fußballklubs durch einen Investor ist somit ausgeschlossen.

Nichtsdestotrotz spielen externe Geldgeber auch im heimischen Fußball eine immer größer werdende Rolle. Der KURIER fragt also: Wem gehören die Vereine der österreichischen Bundesliga?

➤ Mehr lesen: Wem gehören Österreichs Burgen und Schlösser?

Kommentare