Die deutschen Klubs jubeln in der Champions League

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Leipzig siegte mit Klasse in St. Petersburg, Dortmund mit Herz gegen Inter.

Leipzig hat einen Lauf und der Red-Bull-Klub versteht es auch, diesen zu nutzen. Nach der 8:0-Gala am Wochenende in der Liga gegen Mainz legten die Deutschen in der Königsklasse nach.

Der souveräne 2:0-Sieg bei Zenit St. Petersburg war der zweite Erfolg im zweiten Auswärtsspiel. Damit führen die Leipziger mit neun Punkten die Gruppe G an, das Team von Jungtrainer Julian Nagelsmann darf erste Gedanken an das Achtelfinale verschwenden.

Stark agierten in Russland zwei österreichische Teamspieler: Während Konrad Laimer einmal mehr als wertvolles Bindeglied zwischen Offensive und Defensive in Erscheinung trat, sorgte Marcel Sabitzer mit seinem Treffer für den Endstand.

Die Top-Partie des Spieltages fand in Dortmund statt. Inter Mailand (Lazaro ab 66.) sah gegen die Borussia wie der sichere Sieger aus, die effiziente Mannschaft von Antonio Conte führte 2:0. Doch Dortmund drehte mit Leidenschaft das Spiel und siegte mit 3:2.

Da der FC Barcelona daheim gegen Slavia Prag über ein enttäuschendes 0:0 nicht hinauskam, ist in der prominent besetzten Gruppe F alles offen. Inter hat als Dritter vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Barcelona.

Ein verrücktes Spiel sahen die Zuseher in London: Ein spielfreudiges Ajax Amsterdam führte gegen Chelsea bereits mit 4:1, musste aber in einer Spielsituation zwei Ausschlüsse und einen Elfmeter hinnehmen. Den folgenden Sturmlauf verwandelte Chelsea in ein 4:4.

Kovac sagte Servus

Seinen letzten Auftritt an der Säbener Straße in München hatte gestern Niko Kovac. Der entlassene Bayern-Coach verabschiedete sich von der Mannschaft, „er hat das stilvoll gemacht, einige mussten schon schlucken“, sagte Interimstrainer Hansi Flick. Der musste in der Zwischenzeit den Rekordmeister auf das Heimspiel gegen Olympiakos Piräus vorbereiten (18.55 Uhr/live Sky). Mit einem Sieg wären die Bayern bereits fix im Achtelfinale.

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