Die Bayern leisten sich im Schnee einen kleinen Ausrutscher
Die Beziehungen zwischen Bayern und Tirol sind wegen Corona-Einreisebeschränkungen angespannt. Da passt es ganz gut ins Bild, dass am Montagabend auch noch ein Tiroler in der deutschen Fußball-Bundesliga ein wichtiges Tor in München gegen den Rekordmeister erzielte.
Christian Gebauer, vergangenen Sommer von Altach zu Arminia Bielefeld gewechselt, traf nach der Pause zum 3:1 für die Gäste gegen den frischgebackenen Klub-Weltmeister. Die Bayern konnten immerhin eine totale Blamage verhindern und erzielten noch zwei Tore. Das Unentschieden ist dennoch eine handfeste Sensation aus Sicht des Aufsteigers.
Dabei hatten die Gäste den Champions-League-Sieger im Schneegestöber der ersten Hälfte kalt erwischt und zur Pause mit 2:0 geführt. Nachdem es aufgehört hatte zu schneien und der Rasen zur Pause wieder grün war, gelang den Münchnern der schnelle Anschlusstreffer durch Lewandowski (48.), der einen Traumpass von David Alaba volley übernahm. Gleich danach traf der Tiroler Gebauer im Konter zum 1:3 (49.). Tolisso und Davies sorgten schließlich für den Endstand.
Bei den Gästen spielte neben Gebauer auch der Steirer Manuel Prietl im Mittelfeld. Bei den Bayern hatte Alaba in der Innenverteidigung gewonnen. Zur Halbzeit wechselte Österreichs Fußballer des Jahres ins zentrale Mittelfeld. Durch das Unentschieden beträgt der Vorsprung der Bayern in der Tabelle auf den ersten Verfolger Leipzig "nur" noch fünf Punkte.
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