Die Austria gewinnt in Mattersburg

Die Austria gewinnt in Mattersburg
In Mattersburg endet die Torsperre von Heinz Lindner. Doch der Tabellenführer setzt sich doch noch durch.

Die Zuschauer in Mattersburg müssen sich erst wieder daran gewöhnen, dass die junge Mannschaft beliebt wie schon lange nicht mehr ist. Eine gute Hundertschaft stand noch vor den Toren des Pappelstadions, da stand es schon 1:1.

Es war ein fulminanter Start. Schon nach 23 Sekunden riss Rogulj Bürger zurück, konnte froh sein, dass er nicht regelkonform rot sah, weil er sich in der Position des letzten Mannes befand. Bürger schoss den Freistoß selbst, Lindner ließ ihn seitlich abprallen, und Potzmann staubte ab. Erst ein Tor hatte Lindner in dieser Saison kassiert. Seit 515 Minuten hatte er die weiße Weste an. Und in Mattersburg war schon nach 1:29 Minuten ein Fleck drauf. Dank der Nachlässigkeit seiner Vorderleute sollte noch einer folgen. Aber dazu später.

Denn nur drei Minuten nach der Mattersburger Führung ließ der im Abseits stehende Grünwald den Ball für Jun, der von hinten gestartet war, durch. Jun legte für Hosiner auf – Ausgleich in der 5. Minute.

Danach war Zeit zum Durchatmen. Für die Austria (Stankovic musste auf die Bank, Jun ins Mittelfeld, Hosiner durfte beginnen) und für Mattersburg (ohne den verletzten Farkas, mit dem verkühlten Naumoski).

Pausenführung

Das Durchatmen dauerte länger, mittlerweile waren alle 9400 Zuschauer im Stadion. Die Abwehr der Austria zeigte vor allem bei Flanken Schwächen. Dilaver traf beinahe ins eigene Tor (38.). Nach einer Ecke von Seidl köpfelte Naumoski knapp vor der Pause die Führung.

Doch die Austria ließ sich nicht beeindrucken, startete aktiver in die zweite Halbzeit. Ein Treffer von Hosiner wurde fälschlicherweise wegen Abseits nicht anerkannt (51.). Dann war Lovin nach einer Ecke unaufmerksam, Rogulj, der eigentlich nicht mehr auf dem Platz hätte stehen dürfen, erzielte den Ausgleich (53.).

Der eingewechselte Röcher scheiterte danach allein vor Lindner (66.).

Aber dann schlug Hosiner zum zweiten Mal zu. Simkovic spielte auf Gorgon, der legte zum Führungstreffer vor (70.). In der Nachspielzeit stellte Gorgon den Endstand her, allerdings aus klarer Abseitsposition.

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