1.) Wegen des Wurfs eines Trommelschlägels, der den türkischen Tormann getroffen hat. Der Werfer wurde per Video mittlerweile ausgeforscht und erhielt von der Austria Hausverbot. Zudem beantragte die Austria bei der Bundesliga für die Person ein österreichweites Stadionverbot, dem Ansuchen wird wohl stattgegeben.
Auch der betroffene, bekannte Fanklub stand bei einer Aussprache mit den Vereinsfunktionären zu dem Fehlverhalten.
2.) Wegen Zündens von Pyrotechnik auf verschiedenen Tribünen.
3.) Wegen Nicht-Einhaltens der freien Fluchtstiegen, weil auf diesen Zuschauer saßen.
AG-Vorstand Gerhard Krisch: „Wir haben der UEFA unsere Stellungnahmen zu den Themen übermittelt. Ich erwarte ein Urteil noch in dieser Woche.“ Weil im Laufe der Woche die Gremien des europäischen Verbandes tagen. „Das Spektrum an Strafen reicht von einer Geldstrafe über eine Blocksperre bis hin zu einem Geisterspiel.“ Altlasten hat die Austria bei der UEFA in Form einer bedingten Sperre nicht mehr.
Noch völlig offen ist, ob jegliche Form einer Sperre schon für die Heimspiele in der Conference League-Gruppenphase gegen Beer Sheva, Villarreal oder Lech Posen gilt. Für die Austria wäre dies fatal, vor allem in finanzieller Hinsicht. Ein Geisterspiel würde einen Einnahmenverlust von 500.000 bis 750.000 Euro netto bedeuten.
Für die finanziell angeschlagene Austria ein herber Rückschlag.
Kommentare