Bayern-Jubel nach dem 7:1-Schützenfest und kein Wort über Salzburg

Bayern-Jubel nach dem 7:1-Schützenfest und kein Wort über Salzburg
Heftiges Rauschen im Münchener Blätterwald: Lobeshymnen werden auf Lewandowski angestimmt, Salzburg wird verschwiegen.

Der Tag danach. Nach dem 1:7 der Salzburger in der Allianz Arena gegen den FC Bayern München. Das Positive vorweg: die Münchener Medien treten nicht nach, ganz im Gegenteil, sie verlieren kein Wort über die Salzburger. Auch nicht über deren schwache Leistung.

Mia san mia, ganz nach ihrem Motto konzentrieren sich die Münchener auf ihren sehenswerten Einzug ins Viertelfinale. Vor allem Hattrick-Torschütze Robert Lewandowski wird gefeiert. Die "Bild" meint, der Pole hätte es den Bayern-Bossen gezeigt, mit denen er in Verhandlungen um einen neuen, freilich verbesserten Vertrag ist.

Der Weltfußballer hält die Hände auf.Und droht wieder einmal mit einem möglichen Abgang. Manchester United soll Interesse bekundet haben, sollte sich der Stürmer mit den Bayern nicht einig werden. "Was für ein Alleingang ins Viertelfinale! Und zum Vertrags-Happy-End?“

Immerhin die "Abendzeitung" erwähnte kurz die Salzburger, meinte, dass "die frechen Burschen aus dem Hinspiel diesmal Lehrgeld bezahlen mussten".

Laut „tz“ zeigten die Bayern ihr wahres Gesicht. "Das phasenweise rauschhafte Erreichen der nächsten Runde im Champions-League-Achtelfinale hat bewiesen, dass die Münchner sehr wohl noch wissen, wie man Alles-oder-Nichts-Spiele gewinnt.“

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