Nach Hütter: Bobic verlässt Frankfurt und wechselt nach Berlin
Der deutsche Bundesligist Eintracht Frankfurt hat nur einen Tag nach dem Wechsel von Trainer Adi Hütter auch die Trennung von Sportvorstand Fredi Bobic am Saisonende verkündet. Der Vertrag von Bobic werde vorzeitig zum 31. Mai aufgelöst, teilte der Klub am Mittwoch mit. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart.
Bobic hatte eigentlich noch einen Vertrag bis 2023, machte aber schon vor geraumer Zeit klar, dass er gehen will. Am Abend gab Hertha BSC bekannt, dass Bobic ab 1. Juni zur kommenden Saison in Berlin Geschäftsführer wird.
Machtvakuum bei Frankfurt
Damit verliert der Klub im Sommer seine komplette sportliche Führungsriege. Chefcoach Hütter zieht es nach Mönchengladbach, der Vorarlberger unterschrieb bei der Borussia einen Vertrag bis 2024. Sportdirektor Bruno Hübner verlässt die Eintracht im Sommer ebenfalls. Er ist allerdings der Einzige aus dem Trio, dessen Vertrag ganz regulär ausläuft und nicht verlängert wird.
Aufsichtsratschef Philip Holzer ist nun in der Pflicht, das Machtvakuum bei dem Klub, der auf Champions-League-Kurs liegt, zu schließen. Als Nachfolgekandidat für Hütter und Bobic wird der derzeit vereinslose Ralf Rangnick gehandelt. Schon für Donnerstag ist nach Medienberichten ein erstes Treffen zwischen der Eintracht und Rangnick geplant.
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