Die Bayern planen den nächsten Streich

Die Münchner sind am Freitagabend auf Schalke zu Gast.

Mit dem Klassiker zwischen Schalke und den Bayern startet die deutsche Bundesliga am Freitag (20.30 Uhr) in ihren zweiten Spieltag. Die Münchner wollen nach dem 6:0 zum Auftakt gegen Werder Bremen nachlegen.

Es beginne eine "sehr wichtige Periode", betonte Bayern-Trainer Carlo Ancelotti vor dem Gastspiel in Gelsenkirchen und mit Blick auf sieben Spiele in den kommenden 20 Tagen. Zweifel an einem Auftritt des deutschen Rekordmeisters mit ganz viel Schwung am Freitag hat der Italiener nicht wirklich. "Wir sind bereit für die Periode, es ist eine sehr wichtige Periode."

An den mit Spannung erwarteten Start in der Champions League nächste Woche verschwendet Ancelotti nach eigener Aussage keine Gedanken. Der 57-Jährige richtet seinen Fokus vielmehr auf die erste Hürde nach der Länderspielpause. Und eben an Schalke hat Ancelotti noch von seinen früheren Vereinen wie Real Madrid oder AC Mailand "sehr gute Erinnerungen". Unter anderem berichtete der Italiener von einem 6:1 in Gelsenkirchen mit den "Königlichen". Auf dem Weg der Madrilenen zur "Décima" 2014 hatte Schalke im Achtelfinale nicht den Hauch einer Chance.

Bei den Bayern könnte es zu einem heiß ersehnten Debüt kommen. Der Portugiese Renato Sanches wäre nach überstandener Oberschenkelblessur eine Option für die Startelf. "Er ist bei 100 Prozent. Er kann problemlos spielen", sagte Ancelotti.

Umstellungen

Schalke benötigt nach dem 0:1-Fehlstart in Frankfurt ein Erfolgserlebnis. Trainer Markus Weinzierl treibt personelle Veränderungen voran. Womöglich feiern die Neuzugänge Nabil Bentaleb und Breel Embolo ihr Startelf-Debüt. Stürmer Franco Di Santo fällt wegen Muskelproblemen aus. Der Einsatz von Innenverteidiger Naldo ist fraglich (Rückenbeschwerden). Ob Alessandro Schöpf eine Chance bekommt bleibt abzuwarten. "Frankfurt ist abgehakt. Bayern ist aktuell das Maß aller Dinge. Ich gehe davon aus, dass meine Jungs Spaß haben werden, dagegen zu halten und sich zu wehren", sagt Weinzierl vor dem Duell.

Am Samstag (18.30 Uhr) kommt es zum Duell zwischen Aufsteiger RB Leipzig und Dortmund. Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl setzt bei der Bundesliga-Heimpremiere auf die personelle Stärke. Die Verpflichtung von Burke, Bernardo und Papadopoulos hat einen Schub gegeben. "Es ist viel Konkurrenz dazugekommen und beeindruckend, wieviel Qualität jetzt auf dem Platz steht."

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