Der neue Austria-Trainer Wimmer: "Man hat immer etwas zu verlieren"

Der neue Austria-Trainer Wimmer: "Man hat immer etwas zu verlieren"
Der 42-Jährige spricht über Werte wie Respekt und Ehrlichkeit, die Liebe seiner Frau zu Wien und seine Probleme mit dem Abschalten.

Michael Wimmer ist der neue Trainer der Wiener Austria. Mit dem KURIER sprach er über seine ersten Eindrücke.

KURIER: Sie sind seit zehn Tagen Austria-Trainer. Wie ist Ihr erster Eindruck von Mannschaft und Verein?

Michael Wimmer: Sehr positiv, wie ich es erwartet habe. Ich fühle mich wohl hier, ich habe im neunten Bezirk auch endlich eine Wohnung gefunden. Meine Familie kann somit bald zu Besuch kommen. Mir war wichtig, die Menschen ein wenig kennenzulernen und durch die Gänge zu gehen in der Geschäftsstelle.

Ist ein Urteil über die Mannschaft noch zu früh?

Vielleicht schon. Aber was mir bisher aufgefallen ist: Die Spieler sind willig, wissbegierig und ehrgeizig. Es lässt sich gut arbeiten. Ich habe eine intakte Mannschaft vorgefunden.

Der Trainer: Bereits als Spieler war Wimmer Trainer bei einem DFB-Stützpunkt. Ab 2010 war er im Nachwuchs von  Nürnberg tätig. Er wechselte 2018 in den Profi-Bereich als Co-Trainer von Augsburg und Stuttgart, wo er kurz als Cheftrainer tätig war.

Der Mensch: Der 42-Jährige hat mit seiner Frau einen gemeinsamen Sohn und zwei Töchter, die sie in die Ehe brachte.

Indirekt ein Lob an Ihren Vorgänger Manfred Schmid?

Absolut. Die Mannschaft befindet sich in einem guten Zustand.

Trainer wollen immer Neuverpflichtungen, Sie in diesem Fall nicht. Warum?

Ich bin überzeugt vom Kader, das hat sich nicht verändert. Die Mannschaft kann spielen, was wir spielen wollen. Und ich kann auch nicht über Neuverpflichtungen sprechen, ohne die Mannschaft vorher kennengelernt zu haben.

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