Der Europa-Fahrplan mit vier Punkten zum Aufstieg von Rapid

Der Europa-Fahrplan mit vier Punkten zum Aufstieg von Rapid
Nach dem 0:0 gegen Villarreal muss in Moskau gepunktet werden, dann wartet ein Endspiel. Ljubicic verlängert, Mocinic leidet

Die Gruppe G entwickelt sich zur ausgeglichensten von allen zwölf. Rapid ist mit vier Punkten auf den letzten Platz abgerutscht, hat mit zwei Zählern Rückstand auf Leader Villarreal nach dem ansehnlichen 0:0 gegen die Spanier aber noch alle Chancen. Es gibt mehrere Varianten, wie es die Grünen unter die Top 2 schaffen können, eines steht fest: In Moskau muss am 29. November auf jeden Fall gepunktet werden. Zuletzt gab es vier Pflichtspiele ohne Niederlage – und anerkennende Worte von Trainer Didi Kühbauer auf die Reaktion nach dem 0:5: „Nur zwei Wochen nach so einem Spiel ganz anders aufzutreten, und in Hälfte zwei auch mit viel Mut – da gibt es wirklich ein großes Lob von mir an die Spieler.“ Die starke zweite Hälfte lässt auch die Zuversicht für den Auftritt beim russischen Rekordmeister steigen. „Wir haben sie schon geschlagen, wir müssen wieder wie beim 2:0 auftreten“, fordert der erneut starke Rückhalt Richard Strebinger.

Neben der außergewöhnlich starken Russland-Bilanz von Rapid spricht auch die Defensivschwäche von Spartak für die Chance auf ein Endspiel gegen die Rangers im Advent: Gegen Villarreal und Glasgow gab es zu Hause jeweils drei Gegentore. Ein Remis in Moskau und ein anschließender Heimsieg gegen die Schotten könnten zum Aufstieg reichen. Vor den Rechenspielen im Europacup wartet freilich die Liga-Pflicht am Sonntag beim WAC.

Ljubicic verlängert

Nach langen Verhandlungen hat Dejan Ljubicic seinen Vertrag um ein Jahr bis 2021 verlängert. „Der Trainer ist mein Vorbild: Er hat mit Rapid Titel gewonnen und ist dann in Spanien und Deutschland gewesen.“ Vorerst gibt es im Kontrakt des 21-Jährigen keine Ausstiegsklausel.

Ein anderer Sechser muss den nächsten Rückschlag hinnehmen: Ivan Mocinic musste gestern das Training wegen Knieschmerzen abbrechen. „Er war schon so weit“, hadert Kühbauer.

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