Dementi um Shakiras Schwangerschaft
Mehr als andere wissen zu wollen, das ist vielen Menschen zu eigen, und das ist dementsprechend auch vielen Medien zu eigen (jedenfalls so lange, wie Computer noch nicht selbstständig Geschichten schreiben können). Exklusiv, das bringt Auflage, Aufmerksamkeit, Geld.
Blöd ist es, wenn sich exklusive Eilmeldungen als zu exklusiv entpuppen. Das bringt nämlich Ärger. So geschehen am Freitag in Lateinamerika: Eine Reihe von Medien informierten ihre Konsumenten nämlich von der Schwangerschaft von Fräulein Mebarak Ripoll, was wohl nur einen überschaubaren Personenkreis interessiert hätte, wenn Fräulein Mebarak Ripoll nicht auch Shakira Isabel hieße.
Denn es ist ja so: Die 35-jährige Kolumbianerin hat mit einem Haufen Welthits einen Berg Geld und jede Menge Ruhm gewonnen, obendrein gehört ihr das Herz des spanischen Teamverteidigers Gerard Piqué. Das liefert den Stoff für halbseidene Gerüchte, solche machten sich nun breit, doch wenig später trat William Mebarak dem Schauspiel ganz entschieden entgegen. "Ich habe gehört, dass gewisse Medien die Schwangerschaft meiner Tochter verkünden", sagte also Shakiras Vater und schritt zur Enttäuschung: "Das ist absolut falsch."
Richtig ist hingegen, dass Shakira derzeit in Polen ist und nicht nur ihrem Schatz die Daumen drückt, sondern zudem in den Studios von Radio Gdansk einige Lieder für ihr neues Album aufgenommen hat. "An einigen Tagen hat sie bis zum Morgengrauen gearbeitet", sagte Lech Parell. Er muss es wissen: Lech Parell ist der Chef des Senders.
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