David Alaba: "Windelwechseln hat gut funktioniert"

David Alaba: "Windelwechseln hat gut funktioniert"
Der 27-Jährige über das Leben als Jungpapa, seinen Durchbruch vor exakt zehn Jahren in Florenz und seine Zukunft.

Vor exakt zehn Jahren ging in Florenz der Stern des David Alaba auf. Bei der 2:3-Niederlage der Bayern im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League, die aufgrund des 1:0-Heimsieges zum Aufstieg reichte, spielte der damals 17-Jährige als Außenverteidiger durch und überzeugte alle. Aus dem Küken ist ein Führungsspieler und im Dezember ein stolzer Familienvater geworden.

KURIER: Wie ist denn das Leben als Jungvater?

David Alaba: Es ist eine sehr, sehr schöne Verantwortung, ein Segen und einfach cool.

Wie war es, das erste Mal Windeln zu wechseln?

Entspannt und lustig. Und es hat ganz gut funktioniert.

Dann wechseln wir jetzt zum Fußball. Ein großes Ereignis in Ihrem Leben war am 9. März 2010. Erinnern Sie sich?

Die Bayern haben vor ein paar Tagen ein Foto von meinem Bundesligadebüt gepostet. Wenn ich jetzt eins plus eins rechne, dann wird das wohl mein Debüt in der Champions League gewesen sein.

Korrekt. Was ist hängen geblieben von damals?

Nur Positives. Das war auch mein erstes Spiel von Beginn an bei Bayern München und das gleich in der Champions League. Ich glaube, nein ich weiß, dass ich da ein super Spiel gemacht hab’. Der Tag war gefühlt wirklich sehr lange, weil ich nicht wirklich gut schlafen konnte, da ich schon am Tag zuvor wusste, dass ich spielen werde. Es war ein Tag mit viel Aufregung und Nervosität, aber als der Schiri gepfiffen hat, war ich voll da und konnte es nur genießen.

Was empfinden Sie heute vor einem wichtigen Spiel?

Die Nervosität habe ich heute nicht mehr, aber Anspannung und Aufregung sind immer da. Damals hat mir die Nervosität aber gut getan, um mich vorzubereiten und mir den Fokus, den ich gebraucht habe, zurechtzulegen. 

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