David Alaba bricht Corona-Regel im Bayern-Training

David Alaba bricht Corona-Regel im Bayern-Training
Der Österreicher sprang beim Torjubel aus lauter Freude dem Zeugwart auf den Rücken.

Seit einer Woche stehen die Stars des FC Bayern München wieder auf dem Fußballplatz. In Kleingruppen wird auf dem Rasen trainiert.

In Abstimmung mit der Politik werde man sich an alle Hygiene-Vorschriften halten, gab der deutsche Rekordmeister im Vorfeld der ersten Trainingseinheit in einer Pressemitteilung bekannt.

Allzu lang ging das nicht gut. Denn wie die Bild-Zeitung am späten Dienstagabend berichtete, hielt sich David Alaba für einen Moment lang nicht daran. Der Wiener sprang nach einem erzielten Tor vor Freude Zeugwart Sebastian Pflügler auf den Rücken und umarmte ihn. Die Zeitung postete auf ihrer Online-Plattform ein Foto von der Aktion.

Dabei tun die Bayern sonst alles, um sich an die Regeln zu halten. So ziehen sich Alaba und Kollegen etwa getrennt um und duschen sich auch zuhause und nicht gemeinsam in der Mannschaftskabine.

Die 21 Spieler wurden vom Klub in vier Gruppen mit je vier und in eine mit fünf Spielern aufgeteilt. Damit sich die Spieler nicht in die Quere kommen, werden die Gruppen auch in zeitlichen Abständen aus der Tiefgarage im Trainingszentrum abgeholt und in getrennte Kabinen geleitet.

Ob es für David Alaba Konsequenzen geben wird, ist noch unklar. Ein Vergleich: Würde man auf  Wiens Straßen einem Menschen, mit dem man nicht zusammenlebt, auf den Rücken springen, wäre jedenfalls eine polizeiliche Geldstrafe in der Höhe von 50 Euro fällig. Oder es gibt sogar eine Anzeige. 

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