Das Tagesprogramm bei Rapid: Trainieren, reden und entscheiden

Vereinslegende Kühbauer konnte die Erwartungen trotz zweier holpriger Vizemeistertitel nicht erfüllen.
Erstmals seit dem 1:4 beim WAC sah Trainer Didi Kühbauer seine Spieler wieder. Danach tagte das Rapid-Präsidium. Offene Worte waren gefragt.

Am Dienstag um 14 Uhr wartete wieder der Alltag: Didi Kühbauer bat seine Mannschaft in Hütteldorf zum Training. Beim ersten Zusammentreffen seit der deprimierenden Heimfahrt aus dem Lavanttal fehlten die Teamspieler. Für Kara und Grüll ging es zum ÖFB erneut nach Kärnten, die (fitten) U-21-Teamspieler Aiwu, Auer und Hedl üben in Bad Schallerbach.

Und für den Rest war im Westen Wiens auch nicht alles wie immer.

Das 1:4 beim WAC und der verheerende Eindruck, der dabei hinterlassen wurde, sollten tief greifend und ehrlich analysiert werden. Über und mit dem Trainer wurde seit dem schwachen Ligastart schon öfters gesprochen.

Das Tagesprogramm bei Rapid: Trainieren, reden und entscheiden

Die entscheidenden Fragen: Traut sich Kühbauer mit diesem Kader noch die Wende zu? Und trauen es die Verantwortlichen nach mehr als drei Jahren auch dem Trainer noch zu?

Sechs Schlüsselspiele

Bis zur Winterpause warten sechs Partien: Das Heimspiel gegen Altach (20. November) ist das erste von vier in der Liga. Von den Verletzten kehrt Petrovic fix zurück, bei Wimmer ist das fraglich. Zusätzlich geht es darum, in den beiden verbleibenden Europa-League-Spielen Platz drei und somit den Umstieg in die Conference League zu schaffen.

Die erhofften offenen Worte sollen intern bleiben, von Präsident Martin Bruckner heißt es: „Ich möchte derzeit nichts sagen.“

Bei der üblichen Präsidiumssitzung Dienstagabend war dafür umso mehr zu besprechen.

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