Zittern in Zagreb: Kroatien vor WM-Halbfinal-Kracher gegen Argentinien

Zittern in Zagreb: Kroatien vor WM-Halbfinal-Kracher gegen Argentinien
Papa Gvardiol, Papa Petkovic, ein ambitionierter Fußballmanager sowie 4,5 Millionen Hobby-Teamchefs und -Teamchefinnen sind schon jetzt stolz auf ihre Kicker.
Von Uwe Mauch

Am Montag in der Früh war Tihomir Gvardiol nicht an seinem Arbeitsplatz – in der Fischhalle des Dolac-Markts im Zentrum der kroatischen Hauptstadt Zagreb. An einem Nachbarstand meinte eine Verkäuferin: „Ich glaube, er ist jetzt doch geflogen.“

Papa Gvardiol hat seinem Sohn Josko bisher aus der Ferne die Daumen gedrückt. Durchaus mit Erfolg. Der Sohn, gerade mal 20 Jahre alt, aktuell bei RB Leipzig in Deutschland unter Vertrag, ist eine der Entdeckungen der WM in Katar. Am Dienstagabend möchte er im Halbfinale auch den Argentiniern das Toreschießen so schwer wie möglich machen (20 Uhr/ServusTV live).

Stolz ist Tihomir Gvardiol nicht nur auf die Leistung seines Sohnes im kroatischen Abwehrzentrum. Nach dem Spiel gegen Brasilien meinte er im kroatischen Fernsehen: „Noch mehr imponiert mir die Bescheidenheit, die er und seine Mitspieler zeigen.“

Kommentare