Damir Canadi über das Fußball-Land Kroatien und die Fehler von Rapid

Damir Canadi über das Fußball-Land Kroatien und die Fehler von Rapid
Der Ex-Trainer der Wiener arbeitete im Land seiner Eltern. Vor dem Nations-League-Duell mit Kroatien hat der KURIER den 52-Jährigen besucht. Am Samstag war Schluss.
Von Uwe Mauch

Damir Canadi lernt gerade sein Vater- und Mutterland besser kennen. Der ehemalige Altach- und Rapid-Trainer war seit Saisonbeginn schon in Gorica und Koprivnica, in Varaždin und Osijek. Gegen Dinamo Zagreb hat sein aktueller Klub HNK Šibenik zu Hause knapp 1:2 verloren, gegen Hajduk Split ebenfalls in letzter Sekunde das 1:1 erzielt.

Am Samstag kam die überraschende Meldung vom Ende der Amtszeit in Sibenik.

Vor dem Nations-League-Spiel am Sonntag in Wien vergleicht der Sohn kroatischer Einwanderer den österreichischen mit dem kroatischen Fußball.

KURIER: Wie jetzt eigentlich: „Kanadi“ so wie in Aspern oder „Tschanadi“ wie die Leute hier in Kroatien sagen?

Damir Canadi: Beides ist für mich richtig. Meine Eltern sind 1967 aus der slawonischen Kleinstadt Pakrac nach Wien gekommen. Bei der Waagner-Biro haben sie meinen Vater „Kanadi“ gerufen. Das ist uns in Wien geblieben. Und hier in der Heimat meiner Eltern halt wieder unser ursprünglicher Name.

Wer gewinnt in Wien das Nations-League-Spiel, die Österreicher oder die Kroaten?

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