Salzburg: Mit "Style" zum Auftaktsieg in Prag

Salzburg-Trainer Pep Lijnders
Red Bull Salzburg startet heute auswärts gegen Sparta Prag in die Champions League. Was Coach Pep Lijnders von seinem Team sehen will.

Salzburg startet in seine sechste Champions-League-Saison in Folge. Zum Auftakt will die Truppe von Coach Pep Lijnders in der Goldenen Stadt glänzen. Gegner Sparta Prag (18.45/live auf Canal+) darf man aber  nicht unterschätzen.

Amar Dedic (l.) und Pep Lijnders bei der Pressekonferenz

Amar Dedic (l.) und Pep Lijnders bei der Pressekonferenz

„Endlich geht es los“, freut sich Lijnders.  „Wir gehören vielleicht nicht zu den zehn Mannschaften, die die Champions League gewinnen können. Aber wir wollen ein Team werden, das jedes andere in dieser Liga schlagen kann.“ Sparta sollte in Reichweite sein, obwohl der tschechische Rekordmeister saisonübergreifend 26 Spiele ungeschlagen ist.


Darin, dass Lijnders im Vorjahr mit Liverpool schon gegen die Prager gespielt hat, sieht der Coach keinen Vorteil: „Sie haben einen neuen Trainer, neue Spieler.“ Die Mannschaft sei eine andere.

Was Lijnders auch in der Champions League sehen will, ist der „Salzburg-Style“. „Gegen Twente und Kiew hat man schon ein Salzburg mit einer Identität gesehen.“ Egal ob zu Hause oder auswärts, Salzburg versuche immer seinen Style durchzuziehen.

Bitterer Ausfall

Fehlen wird bei diesem Vorhaben in Prag aber Mads Bidstrup, der krank zu Hause bleiben musste. „Wir kennen Mads, er ist enorm wichtig für uns. Unser Pressing steigert sich um 30 Prozent mit ihm, er spult 14 km pro Spiel ab, so was habe ich noch nie gesehen“, zeigt sich der Coach mit dem Ausfall gar nicht glücklich. 

Auch wenn es erst das erste von acht Spielen in der neuen Ligaphase ist – für Salzburg könnte es schon ein richtungsweisendes sein. Ein Blick auf die Auslosung zeigt: Die ersten vier sind die vermeintlich leichteren Gegner (Sparta Prag, Brest, Dinamo Zagreb, Feyenoord), ehe es gegen Kaliber wie Leverkusen, PSG, Real und Atlético  ganz schwer wird, Punkte zu sammeln. Rechnung gebe es laut Amar Dedic keine: „Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ 

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