- Oumar Solet: Sorgen um den Abwehrchef
Körperliche Präsenz, Zweikampfstärke, Übersicht, Spieleröffnung – das alles gehört zu den Tugenden des 22-jährigen Franzosen. Er hat sich in Salzburg zum unumstrittenen Abwehrchef entwickelt. Nicht zuletzt in der Champions League hat er auf sich aufmerksam gemacht, Vereine aus den Topligen sind bereits an ihm dran. Vor dem Spiel gegen Chelsea gibt es nur ein Problem – der Oberschenkel zwickt. Gegen Sturm am Samstag musste er zur Pause deswegen in der Kabine bleiben. Ob Solet fit wird, entscheidet sich erst am Spieltag. Jaissle: „Wir hoffen, dass er grünes Licht gibt.“
- Strahinja Pavlovic: Turm aus Serbien in Topform
Er war in den letzten Wochen der wohl auffälligste Salzburger Spieler. Zunächst hat sich der 21-Jährige den Stammplatz in der Innenverteidigung von Maximilian Wöber geschnappt, dort läuft er zur Hochform auf. Trainer Matthias Jaissle schwärmt von der Mentalität seines Schützlings: „Ihn zeichnet sein unbändiger Wille aus.“ Der serbische Teamspieler überzeugt aber nicht nur in seiner Kernkompetenz, dem Verteidigen. Er sorgt auch immer öfter mit energischen Vorstößen für Aufsehen, wie auch zuletzt gegen Sturm Graz. „Absolut stark“, befindet Jaissle, „wie er hinten verteidigt und vorne Torgefahr ausstrahlt.“ Was er sich vom Hit erwartet? „Chelsea ist zuletzt so richtig in Schwung gekommen, wir werden ein fast perfektes Spiel brauchen.“
- Philipp Köhn: Auf den Schweizer ist Verlass
In der Meisterschaft ist der Keeper oft lange Zeit unterbeschäftigt, wenn es drauf ankommt, ist er jedoch zur Stelle. „Wenn etwas aufs Tor kommt, versuche ich die Bälle zu halten. Das klappt in letzter Zeit ganz gut“, erklärt der 24-Jährige, der in dieser Saison in 17 Pflichtspielen erst elf Gegentore hinnehmen musste. Gegen Chelsea erwartet ihn mehr Arbeit. „Ich bereite mich auf jedes Spiel gleich vor“, sagt er schulterzuckend, „ein bisschen mehr kribbeln wird es aber schon.“
Neben seinen Hünen baut Trainer Jaissle, der auch um Ulmer, Kameri und Sucic bangen muss, auf die Heimstärke. Salzburg ist daheim seit 41 Pflichtspielen ungeschlagen, Jaissle selbst hat zu Hause noch nie verloren.
P.S.: Statt einer Trauerminute für Dietrich Mateschitz wird es eine Minute der Dankbarkeit mit viel Applaus für den verstorbenen Red-Bull-Boss geben.
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