Sturms Ilzer nach Champions-League-Auslosung: "Erreichen des Play-offs wäre Weltsensation"

"Vielleicht gibt es Gruppen mit größeren Namen. Aber ich bin geerdet genug, um unser Auftreten auf diesem Niveau zu schätzen. Wir sind dankbar, im Konzert der Großen dabei zu sein“, sagt Trainer Christian Ilzer. Gegen Sporting, Lille und Atalanta hat Sturm in den vergangenen Jahren gespielt. "Jetzt werden wir sehen, wie gut wir uns seit damals entwickelt haben."  Präsident Christian Jauk freut sich auf die Topgegner aus Topf 1. "Spiele gegen deutsche Spitzenklubs haben wir uns seit Jahren gewünscht. ich freue mich vor allem auf die gelbe Wand."

"Der Traum Real war freilich im Kopf", sagt Sportchef Andreas Schicker, "aber Leipzig und Dortmund sind ebenfalls Topgegner." Um einen Platz im Play-off zu ergattern, muss Sturm unter 36 Teams zumindest Platz 24 erreichen. "Das wird schwer, weil wir aus Topf 4 starke Teams erhielten." Für Ilzer ist Platz 24 ganz schwer zu erreichen. "Die Qualifikaton für das Play-off wäre eine Weltsensation." 

Der neue Modus gefällt den Grazern. "Wir haben nur ein Spiel gegen jedes Team, in 90 Minuten kann viel passieren", sagt Allrounder Dimitri Lavalee. Darin sieht Ilzer aber auch einen Nachteil. "In der Gruppenphase können Teams schon vorzeitig qualifiziert sein. Und dann rotieren sie oft, jetzt geht es bis zum Ende um alles. Die Topteams werden immer alles geben." Generell herrscht Vorfreude, vor allem auf die Heimspiele in Klagenfurt: "Wir werden zeigen, welch großartige Stimmung es in Österreich geben kann", sagt Ilzer.