Champions League: Barca scheitert an PSG, Leipzig an Liverpool
Cristiano Ronaldo hatte sich mit Juventus bereits am Dienstag gegen Porto verabschiedet. Am Mittwoch folgte ihm Lionel Messi in den Sommerurlaub in der Champions League.
Für den argentinischen Superstar des FC Barcelona war es vielleicht das Abschiedsspiel für die Katalanen in der Königsklasse. Der Vertrag des Barcelona-Urgesteins läuft Ende Juni aus, schon im Vorjahr wollte er seinen Klub verlassen.
Am Mittwoch endete die Europacup-Saison für die Katalanen wieder frühzeitig. Im Vorjahr war das Team um Messi im Viertelfinale mit einem 2:8 am späteren Champion Bayern gescheitert, heuer war es ein 2:5 in den zwei Partien gegen Paris Saint-Germain.
Nach dem 1:4 in Barcelona reichte den Franzosen ein 1:1 im Heimspiel für den Aufstieg ins Viertelfinale. Mbappé traf nach 30 Minuten per Elfer zum 1:0. Messi glich mit einem Hammer aus 20 Metern ins Kreuzeck aus (37.). Doch der 33-Jährige scheiterte Sekunden vor dem Pausenpfiff bei einem Elfmeter an PSG-Keeper Navas.
Sonderlich fair hatten sich die Pariser Anhänger in der Nacht vor der Partie nicht benommen: Vor Barcelonas Hotel wurden um vier Uhr früh Feuerwerkskörper gezündet, ein Mann löste zudem auch noch eine Stunde später den Alarm aus. Laut dem Sender RMC hatte er sich eigens ein Zimmer gemietet.
Die Topscorer
Für Kylian Mbappé war es bereits das sechste Tor in dieser Champions-League-Saison, das vierte in den Spielen gegen Barcelona – auch ein Zeichen, dass die Wachablöse im internationalen Fußball gerade stattfindet. Statt Ronaldo und Messi sind heuer Erling Braut Haaland (vier Tore in den beiden Spielen gegen Sevilla) und eben Mbappé die Herren, die dieser Saison den Stempel aufdrücken.
Der FC Liverpool, der in der englischen Premier League von den vergangenen sieben Partien sechs verlor, tröstet sich in der Champions League. Nach dem 2:0 gegen Leipzig und dem 2:0 im Hinspiel ist die Mannschaft von Jürgen Klopp sicher ins Viertelfinale aufgestiegen. Für die Entscheidung sorgten Salah (70.) und Mané (73.).
Das Spiel fand wie das erste in Budapest statt. Die Liverpooler haben jetzt übrigens in Ungarn vier Mal mehr Tore erzielt als 2021 in den sieben Heimspielen in der Premier League in Anfield.
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