Bundesliga-Zahlenspiele

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Rapid und Sturm hatten nach 19 Runden in der letzten Meistersaison weniger Punkte.

Das war eben noch eine Top-Mannschaft", werden sich Rapid-Fans gerne an die bisher letzte Meistersaison 2007/’08 erinnern. "Damals spielten wir noch einen erfolgreicheren Fußball", werden sich die Sturm-Fans gerne an die letzte Meistersaison 2010/’11 erinnern.

Doch der Vergleich macht nicht sicher. Die Zahlen widerlegen diese Vermutung. Rapid hielt 2007 in der Meistersaison nach 19 Runden bei 31 Punkten. Heuer, unter Peter Schöttel, ist Rapid mit 38 Punkten um sieben Zähler besser. 2007 war man Zweiter, jetzt reicht es nur für den dritten Platz. Im Vorjahr waren die Hütteldorfer nach 19 Runden Tabellenführer – mit nur 32 Zählern. "Jetzt sind wir sieben Punkte hinten. Mit unseren 38 wären wir letzte Saison sieben vorne gewesen", rechnet Schöttel.

Auch bei den Sturm-Fans wird die Vergangenheit verklärt. 2010 lagen die Grazer (derzeit Vierter) zwar an zweiter Stelle, hatten aber nach 19 Runden 33 Punkte, und damit um zwei weniger als dieses Mal mit Foda-Nachfolger Peter Hyballa. Und Titelverteidiger Salzburg kann sich bei der Jagd auf die Austria damit trösten, immerhin bei 38 Punkten zu halten – 2011 waren es nur 30.

Hauptgrund für diese verrückte Statistik ist die geringere Anzahl an Unentschieden. Das starke Leistungsgefälle innerhalb der Liga nutzte die Austria am besten, die heuer 45 Punkte und damit um gar 17 Zähler mehr hat als zum abrupten Ende der Ära Daxbacher. "Das ist wirklich viel. Ich hätte mit plus Zehn gerechnet", staunt Erfolgstrainer Peter Stöger.

Die Absteiger

In Ried wurde gestern Urgestein Michael Angerschmid (seit 1982 beim Verein) als Cheftrainer vorgestellt. Als Co-Trainer durfte sich der 38-Jährige 2011 noch über 32 Punkte (jetzt: 26) freuen.

Den rasantesten Abstieg legten aber Innsbruck und die Admira hin. Wacker stürzte von 24 auf 13 Punkte ab. Die Mannschaft von Dietmar Kühbauer verlor ebenfalls elf Zähler: 17 statt starker 28.

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