Die Salzburger zitterten sich am Tivoli zu drei Punkten

Salzburg (mit Bidstrup) zitterte sich zum Sieg in Tirol
Das Fußballspielen geht den Salzburgern gerade nicht wirklich leicht von der Hand. Selbst in Partien, die im eigenen jahrelangen Selbstverständnis in die Kategorie Pflichtsiege fallen, müht sich der einstige Krösus mittlerweile ab. Der Auftritt gegen WSG Tirol war keineswegs überzeugend, immerhin konnten die Salzburger die Talfahrt in der Liga stoppen und nach drei Partien ohne Sieg wieder drei Punkte einfahren (2:1).
Das Match hätte freilich auch einen anderen Verlauf nehmen können. Denn gerade in der Anfangsphase leisteten sich die Gäste wieder defensive Aussetzer, wie sie das Team von Thomas Letsch schon durch die ganze Saison begleiten.
Und wieder einmal war Abwehrchef Rasmussen die Fehleranfälligkeit in Person: Ein Rückpass des Dänen fiel viel zu schwach aus, Goalie Schlager musste beim Schuss von Anselm den Fehler seines Verteidigers ausbügeln (9.). Wenig später war der Salzburger Tormann bei einem Kopfballaufsetzer von Sabitzer schon geschlagen, Ratkov konnte den Ball aber noch in extremis vor der Torlinie klären.
Nach der schwachen Anfangsphase bekam Salzburg das Spiel zunehmend unter Kontrolle und ging noch vor der Pause in Führung. Diambou konnte von den Tirolern nicht gestoppt werden, sein Zuspiel verwertete Alajbegovic mit einem präzisen Schuss ins Eck – 0:1 (34.).
Trotz der Führung wirkten die Salzburger weiter verunsichert und fahrig. Auch das 2:0 nach einem Konter durch Ratkov (74.) brachte keine Sicherheit. Als Hinterseer in der 90. Minute zum 1:2 traf, wurde es noch einmal hektisch, die Salzburger zitterten sich aber zum Auswärtssieg.
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