Später Sieg für Sturm Graz im Steierderby gegen Hartberg

Sutrm-Goalie Oliver Christensen zeigte sich wieder als Rückhalt im Tor
Die Derbystimmung in der Steiermark beim späten 1:0-Heimsieg von Sturm ließ nicht zu wünschen übrig – ganz im Gegensatz zum Rasen im Grazer Stadion.
Vier Tage nach dem verpatzten Ligastart in der Europa League waren bei Sturm Graz gegen Hartberg zunächst die Augen auf Sturm-Goalie Oliver Christensen gerichtet, der bei den Midtjylland-Toren nicht gut ausgesehen hatte. Man habe die Gegentore analysiert, sagte Coach Jürgen Säumel: „Man braucht nicht mehr draus machen, als es ist. Er hat auch tolle Aktionen gehabt.“ Und gleich in den ersten Minuten musste der Däne bei drei gefährlichen Angriffen der Gäste zeigen, dass er wieder voll da ist – und zeichnete sich aus.
Abgesehen davon hatte Sturm – vielleicht angepasst an den Rasen – einen etwas holprigen Start. Doch nach rund 25 Minuten kamen die Grazer in Fahrt. Die erste Chance kam von Seedy Jatta (25.), darauf folgten Leon Grgic (30., ), Emanuel Aiwu per Kopf (34.) und nochmal Jatta (35.). Hartberg kam erst wieder in der Schlussphase der ersten Hälfte zu Chancen.
Obwohl Sturm die zweite Hälfte mit zwei Großchancen eröffnete (Jatta/50. und Grgic/52.), blieb es lange beim 0:0. Christensen zeichnete sich noch ein paarmal aus, etwa bei einer Hartberg-Doppelchance durch Elias Havel und Marco Hoffmann (66.).
In der Schlussphase gab es noch einen Elfmeter-Alarm im Sturm-Strafraum, als Aiwu und Lukas Fridrikas im Zweikampf zu Fall kamen. Doch weder der Schiedsrichter, noch der VAR konnten ein Foulspiel des Grazers erkennen.
Last-Minute-Siegestor
Der Lucky Punch kam in der 95. Minute. Wieder waren die Hartberger bei einer Standardsituation anfällig. Nach einem Horvath-Freistoß beförderte am Ende Rapid-Leihgabe Dominik Vincze den Ball noch über die Linie.
Doch die Hartberger gaben nicht auf. Lukas Spendlhofer hatte in Minute 98 nach einem Eckball noch den Ausgleich am Kopf, doch der Ball ging knapp neben die Stange. Und in Minute 99 faustete Christensen noch eine gefährliche Spendlhofer-Flanke aus dem Fünfer.
Der erste Heimsieg für Sturm in dieser Bundesligasaison. Zwar haben sie gegen den GAK in Graz schon gewonnen, damals aber als Auswärtsteam.
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