Beim Trainingsauftakt fehlte Aleksandar Jukic, weil er nach der x-ten disziplinären Verfehlung nicht mehr dem Kader angehört und auch nicht am Montag ins Trainingslager nach Malta fliegen wird. Er soll vor dem letzten Spiel im Dezember im Training Kollegen niedergemäht und darüber hinaus den Trainer beschimpft haben. Eine Entschuldigung steht bis heute aus. Wie Sportdirektor Manuel Ortlechner bestätigte, bastelt man an einer Lösung, bei der die Austria für den Eigenbauspieler mehr als nur ein Butterbrot erhält. Der Vertrag von Jukic, stets als heiße Aktie gehandelt, läuft im Sommer aus. Ortlechner will vermeiden, dass das Beispiel Jukic Schule macht. Fakt ist jedenfalls, dass man für ein Talent bei Weitem nicht so viel Geld kassieren wird wie erhofft.
Geld in die Hand nehmen müsste die Austria für eine Rückkehr von Aleksandar Dragovic. Der Kapitän von Roter Stern Belgrad wird von Ferencvaros Budapest, finanzstärker als die Austria, umworben, könnte auch noch nach Italien wechseln. Das vorliegende Angebot der Austria soll ambitioniert sein. Zudem geht der 28-jährige Israeli Matan Baltaxa nach eineinhalb Jahren und 16 Einsätzen zurück zu Maccabi Tel Aviv.
Auf einer Ebene weiter unten wurde die Austria auch tätig und holte mit Emanuel Pogatetz einen neuen Trainer für die Young Violets. Der 40-Jährige holte Philipp Steiner, den er noch aus seiner Zeit beim SKN St. Pölten kennt, Co-Trainer . Pogatetz: „Die Quintessenz meiner Spielidee ist Intensität. Die Austria ist daher das perfekte Umfeld für mich.“
Kommentare