Der Abstand zu Sturm wird größer - nur eine Nullnummer für Rapid
Robert Klauß wurde bei der Rückkehr auf den Tivoli an sein erstes Auswärtsspiel für Rapid erinnert: Zu viel Schnee hatte für eine kurzfristige Absage gegen die WSG gesorgt. Im zweiten Anlauf wurde im Schneetreiben 2:1 gewonnen. Samstagvormittag lag wieder Schnee, aber die Bedingungen waren in Ordnung.
Der Start in das zweite Jahr als Rapid-Trainer für Klauß verlief zäh. Dass erstmals zehn Ligaspiele ohne Niederlage gelangen, kann nach einem enttäuschenden 0:0 kein Grund zur Freude sein.
Nach einem Bolla-Fehler musste der starke Raux-Yao gegen giftige Hausherren retten (4.). Danach wurde von der WSG im 5-3-2 vor allem verteidigt. Der Ex-HSV-Verteidiger Jonas David, der zuletzt ohne Verein war, debütierte.
Sangare, Beljo und Bolla waren in die Rapid-Elf zurückgekehrt, auf der Bank war nach langer Verletzungspause Oswald zu finden. Aber es dauerte, bis sich die Wiener am kalten Tivoli warm gespielt hatten. Erst nach 28 Minuten wurde der Favorit gefährlich, dann gleich doppelt. Einen unorthodoxen Seidl-Abschluss mit der Schulter parierte Goalie Stejskal stark. Die anschließende Ecke landete bei Burgstaller, der in seinem 200. Pflichtspiel für Rapid den Ball übers Tor setzte.
Bei einem Schaub-Schuss rettete die Stange für die Wattener (33.), die gegen Altach den ersten Heimsieg mit Trainer Philipp Semlic gefeiert hatten. Gegen Rapid waren aber fast nur die 1.000 mitgereisten Fans zu hören.
Fast immer am Ball Mit 77 % Ballbesitz und einer Top-Chance für Beljo ging es weiter, Lawrence rettete vor der Linie (52.).
Weil auch Schaub scheiterte, setzte Klauß gegen den statistischen Lieblingsgegner mit Bischof als zusätzliche Offensivkraft ein Signal (70.). Aber die Fehlerquote stieg.
Die WSG blieb harmlos, Rapid vor dem Tor ohne entscheidenden Punch.
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